Auf ein Neues. Am Sonntag (14 Uhr) steht für den SC Preußen Münster beim Wuppertaler SV bereits das vierte Auswärtsspiel innerhalb von 15 Tagen an, dazu bestritten die Adlerträger noch das Heimspiel gegen den SV Straelen. Angesichts der engen Taktung hilft es schon, dass die Preußen vor der Partie beim Wuppertaler SV dieses Mal einen Tag mehr Pause haben. „Wir haben das Lotte-Spiel gut verkraftet“, sagte Trainer Sascha Hildmann mit Blick auf die Belastung. Mehr als ärgerlich ist allerdings die Verletzung von Lukas Frenkert, der längere Zeit ausfallen wird. „Ihm wünschen wir natürlich nur das Beste“, so der Coach, der mit Luke Hemmerich im Gegenzug eine Bewerbung für die Position hinten links erhielt. Vor der Partie reinrotiert erzielte der 24-Jährige einen Doppelpack am Lotter Kreuz und trug maßgeblich zum ersten Sieg seit 2008/09 bei. „Da muss ich der Mannschaft auch ein Kompliment machen. Bei uns nimmt jeder Spieler die Situation an, auch, wenn er mal draußen sitzt. Die Jungs arbeiten im Training weiter, empfehlen sich und bringen dann Leistung, wenn wir sie brauchen. Das freut mich als Trainer natürlich sehr und nur so kannst du als Mannschaft auch erfolgreich sein!“

Wer zieht sein Spiel auf?

Eine gute Leistung wird es mit Sicherheit auch am Sonntag benötigen, um beim Spitzenteam Wuppertal den dritten Sieg in Serie einzufahren und die englische Woche damit abzurunden. Das Team von Trainer Björn Mehnert steht aktuell auf Rang fünf und könnte – das direkte Duell nicht einberechnet – mit seinen beiden ausstehenden Nachholspielen bis auf zwei Punkte an die Adlerträger heranrücken. Auf Essen beträgt der Rückstand 10 Punkte. Es braucht für den WSV also Patzer der Konkurrenz, um nochmal ganz oben angreifen zu können. Die Qualität in der Mannschaft, in der mit Lion Schweers, Niklas Heidemann, Marco Königs und Kevin Rodrigues Pires vier Ex-Preußen zu Eckpfeilern gewachsen sind, stimmt in jedem Fall. „Sie werden zuhause auch ihr Spiel aufziehen wollen, das wird interessant werden: Wer hat die höhere Passsicherheit, das bessere Freilaufverhalten, mehr Tempo – dann schauen wir mal, was dabei rauskommt. Es wird zur Sache gehen“, blickt der Fußballlehrer auf das Duell im Stadion am Zoo.

Das Hinspiel im Preußenstadion endete Ende September 0:0, da konnte sich keines der beiden Teams durchsetzen. Jetzt also das Wiedersehen. „Wir werden in Wuppertal eine hohe Zweikampfquote brauchen, es wird sicher viele Eins-gegen-eins-Duelle geben. Aggressivität, Leidenschaft, die Grundtugenden sind immer die Grundlage. Und das Tempo muss in der Rückwärtsbewegung genauso hoch sein wie nach vorne. Das war für unsere Spiele immer ein Erfolgsindikator“, so Sascha Hildmann weiter, der betont: „Wir wollen unseren Weg weitergehen und den dritten Sieg in Folge einfahren.“ Es wäre die perfekte englische Woche und damit die richtige Antwort auf den Aussetzer in Rödinghausen. Bei dieser Aufgabe weiter fehlen wird den Adlerträgern allerdings Jannik Borgmann. Mit Alexander Langlitz und Deniz Bindemann stehen den Preußen dafür nach überstandener Verletzung wieder zwei Alternativen mehr zur Verfügung.

Tickets nur im Vorverkauf

Wer die Adlerträger nach Wuppertal begleiten will, hat noch bis morgen Abend (20 Uhr) im Fanshop in den Münster Arkaden die Chance, sich Tickets zu sichern. Tageskassen wird es vor Ort keine geben, daher ist der Vorverkauf die einzige Möglichkeit auf Karten. Über 600 Preußenfans sind schon sicher mit von der Partie, knapp 140 Karten können noch an den Fan gebracht werden. Alle weiteren Faninfos gibt’s hier.

 

nullsechs.TV vor dem Auswärtsspiel

 

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