fanprojekt „FANport“ münster

Mitte 2011 wurde in Münster das sozialpädagogische Fanprojekt „FANport“ ins Leben gerufen. Die Arbeit im FANport läuft unter der Trägerschaft der Outlaw gGmbH, einem anerkannten freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Projektleiter Edo Schmidt arbeitet seit 2011 im FANport. Als hauptamtliche Mitarbeiter stehen ihm David Grevelhörster und Stefan Woischner zur Seite, die u.a. die U18-Angebote für Jugendliche aus der SCP-Fanszene gestalten.

Das Fanprojekt öffnet seine Anlaufstelle am Preußenstadion regelmäßig an Heimspieltagen. Es werden aber auch alle Auswärtsspiele begleitet sowie Sport- und Freizeitpädagogische Angebote für junge Preußenfans ab 14 Jahren vorgehalten. Mit ihrem Beratungsangebot erreichen die Fansozialarbeiter Jugendliche, die sonst kaum am Hilfesystem angedockt sind. Vor allem fanspezifische Themen bestimmen den Arbeitsalltag im Fanprojekt. Bildungsarbeit macht ein weiteres Element dieser Arbeit aus. So werden Lesungen und Vorträge sowie kulturelle Veranstaltungen in den Bereichen Fanrechte, Fankultur, Politik und Antidiskriminierung durchgeführt.

Neben dem seit 2017 laufenden Integrations- und Sportprojekt „Aktiv ankommen in Münster“ bietet der FANport auch Workshops und außerschulischen Unterricht im Rahmen des Projektes „Lernort Preußenstadion“ für Schulen, Jugendeinrichtungen und Sportvereine an. Hierfür kam Mitte 2019 Jan Becker als hauptamtlicher Mitarbeiter ins Team. 

2014 erhielt das sozialpädagogische Fanprojekt erstmalig das Qualitätssiegel “Fanprojekt nach dem Nationalen Konzept Sport und Sicherheit”. Seitdem wird der FANport regelmäßig zertifiziert.

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