STADIONUMBAU

Bei seiner Eröffnung im Jahr 1926 zählte das Preußenstadion zu den modernsten Spielstätten in Europa, doch vor allem die jüngere Geschichte des Preußenstadions ist eine Geschichte verpasster Chancen und enttäuschter Hoffnungen. Der Verfall der städtischen Immobilie war die Folge – der SC Preußen Münster hatte da den Anschluss an andere Clubs mit modernerer Infrastruktur längst verloren. Doch seit einigen Jahren steht die Modernisierung des Preußenstadion wieder ganz oben auf der Agenda von Politik, Gesellschaft und Verein.

Spätestens seit dem Dezember 2018, als der Rat die Bereitstellung von 40 Millionen Euro für den Stadionumbau am Standort Hammer Straße sowie die Errichtung neuer Trainingsplätze und einer Beachvolleyballanlage im städtischen Haushalt beschloss, wird die Weiterentwicklung des Preußenstadions und des Sportstandortes Berg Fidel greifbar.

Seitdem ist sehr viel positives in Gang gesetzt und eine echte Perspektive entwickelt worden. Die wichtigsten Wegmarken auf dem Weg zu einem modernen Preußenstadion haben wir in unserer Slideshow zusammengetragen. Klickt euch durch…

DIE WICHTIGSTEN WEGMARKEN DES STADIONPROJEKTES

12/2018

Rat bewilligt 40 Mio. Euro für Stadionmodernisierung

Angesichts der politischen Mehrheiten war es am Ende nur noch eine Formalie, wenn auch eine mit Symbolkraft. Der Rat der Stadt Münster verabschiedete am Mittwochabend den Haushaltsplan für das Jahr 2019, der unter Punkt 198 auch die für den SC Preußen zukunftsweisenden Finanzmittel zur Modernisierung des städtischen Stadions an der Hammer Straße in Höhe von insgesamt 40.250.000 Euro, aufgeteilt auf mehrerer Jahre, beinhaltet.

02/2019

Stadt und Verein unterzeichnen „Letter of Intent“

Vertreter der Stadt Münster und des SC Preußen unterzeichneten die Absichtserklärung (Letter of Intent) zur Modernisierung des Stadions an der Hammer Straße und zur Errichtung eines Nachwuchsleistungszentrums für den Preußen-Nachwuchs. Für die Stadtverwaltung unterzeichneten Oberbürgermeister Markus Lewe sowie Stadtkämmerer Alfons Reinkemeier, für den Adlerclubs Vereinspräsident Christoph Strässer, der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Westermann sowie die beiden Geschäftsführer der KGaA Bernhard Niewöhner und Malte Metzelder.

04/2020

Stadt Münster stellt Machbarkeitsstudie vor

Der Rat der Stadt Münster hat im vergangenen Jahr den Planungsprozess und die Finanzierung des Ausbaus des Preußenstadions beschlossen. Das Stadion an der Hammer Straße soll zu einer zeitgemäßen, zweitligatauglichen Spielstätte ausgebaut werden. Parallel soll im Sportpark Berg Fidel ein Nachwuchsleistungszentrum entstehen. Die Stadt und der SC Preußen Münster treiben die Entwicklungen gemeinsam voran. Grundlage für die weiteren Planungsschritte ist eine Machbarkeitsstudie, die die Stadt Münster im August an das Büro Albert Speer + Partner aus Frankfurt vergeben hat. Die Ergebnisse der Studie liegen nun vor und sollen ab Ende April in den Ratsgremien erläutert werden (Ratssitzung am 13. Mai). Für Oberbürgermeister Markus Lewe und SCP-Präsident Christoph Strässer steht bereits jetzt fest: „Wir sind auf unserem Weg so weit wie noch nie zuvor.“

12/2021

Rat bringt neue Trainingsplätze auf den Weg

In der letzten Ratssitzung des Jahres standen  Entscheidungen zu den zusätzlichen Trainingsplätzen am Sportpark Berg Fidel und zur Modernisierung des städtischen Stadions an der Hammer Straße auf der Tagesordnung. Mit großer Mehrheit wurden die nächsten wichtigen Schritte auf den Weg gebracht.

12/2021

Aktualisierte Machbarkeitsstudie vorgestellt

Eine aktualisierte Machbarkeitsstudie zeigt, in welchem Umfang, welchem Zeitrahmen und zu welchen Kosten das Stadion an der Hammer Straße ausgebaut und saniert werden kann. Das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE mit Hauptsitz in Stuttgart hat die Studie angefertigt. Die Fortschreibung konkretisiert die erste Machbarkeitsstudie des Architekturbüros Albert Speer & Partner (Frankfurt).

02/2022

Rückbau der Westtribüne und Errichtung eines provisorischen Gästeblocks

Ende letzten Jahres wurden im Rat der Stadt Münster die zusätzlichen Trainingsplätze am Sportpark Berg Fidel auf den Weg gebracht und zudem entschieden, dass die Stadtwerke Münster den Planungs- und Bauprozess des Preußenstadions übernehmen. Jetzt gibt es zu Jahresbeginn die nächsten guten Nachrichten: Der Rückbau der Westtribüne und damit einhergehend die Errichtung eines provisorischen Gästesektors auf der Nordseite des städtischen Stadions an der Hammer Straße wurden beschlossen.

04/2022

Offizieller Spatenstich für neue Trainingsplätze

Mit dem ersten Spatenstich für zwei neue Fußballfelder fiel der Startschuss zum Bau der neuen Trainingsanlagen für den Nachwuchs des SC Preußen Münster. Die Großspielfelder für die Jugendmannschaften markieren auch die erste Maßnahme des Gesamtprojektes Stadionausbau. Gleichzeitig ist dies der Baubeginn für die benachbarten Beachvolleyballfelder, die der Öffentlichkeit und den Volleyballerinnen und Volleyballern des USC Münster zugutekommen sollen.

06/2022

Symbolischer Spatenstich vor der Westkurve

Die Umgestaltung des Preußenstadions beginnt jetzt mit dem Rückbau der Westtribüne. Nach dem Ende der Saison starten nun zunächst die Arbeiten für die Verlagerung des Gästesektors. Im westlichen Teil der Nordtribüne (Block K) wird ein Bereich mit 680 Stehplätzen für Gästefans entstehen. Zwischen dem Gästesektor und dem Bereich für Preußen-Fans auf der Tribüne wird ein Sicherheitspuffer geschaffen. Dies soll während der fußballerischen Sommerpause geschehen und bis zum Saisonauftakt abgeschlossen sein. „Mit dem heutigen ersten Spatenstich gehen wir den ersten sichtbaren Schritt für den Ausbau des städtischen Stadions an der Hammer Straße“, sagt Oberbürgermeister Markus Lewe.

09/2022

Stadionumbau einstimmig beschlossen

Nach den Vorbesprechungen in den Fachausschüssen zeichnete sich bereits eine deutliche Mehrheit für die Beschlussvorlage ab, die am Mittwochabend einstimmig den Rat passierte und den Weg für die Modernisierung des städtischen Stadions an der Hammer Straße endgültig freimacht. Dies darf als großer Vertrauensbeweis in die Vorarbeit der Verwaltung, des SC Preußen Münster und der beteiligten Partner gewertet werden. Vereinspräsident Christoph Strässer spricht von einem „Leuchtturmprojekt“ mit großer Signalwirkung.

21/2022

Zusätzliche Mittel für Stadionmodernisiserung

Viel wurde in der Vergangenheit über das Preußenstadion diskutiert, doch mittlerweile ist die Notwendigkeit zur Modernisierung des Städtischen Stadions an der Hammer Straße gesellschaftlicher und politischer Konsens. Einstimmig passierten die Stadionpläne den Rat, wenngleich Detailfragen zur Finanzierung noch unbeantwortet bleiben. An diesem Punkt setzt das Bündnis aus Grünen, SPD und Volt an, das am Dienstag bekanntgab, für die nächsten vier Jahre zusätzliche Mittel in den städtischen Haushalt einstellen zu wollen. Entschieden wird darüber in der Ratssitzung am 14. Dezember.

12/2022

Rat beschließt Budgetanpassung und Baureihenfolge

„Der Rat stellt als verfügbares Budget für den Ausbau des städtischen Stadions an der Hammer Straße und damit als Budget für die Totalübernehmer-Ausschreibung […] 60.223.000 Euro bereit.“ Damit ist der Weg endgültig geebnet, hin zu einem voll überdachten und rundum modernisierten Preußenstadion.

 

03/2023

Projektkoordinator mit Expertise & Herzblut

Der ehemalige Preußen-Präsident Christoph Strässer sprach stets von einem „Leuchtturmprojekt für das gesamte Münsterland“, wenn es um die Modernisierung des städtischen Stadions an der Hammer Straße ging. Auf der politischen Ebene wurde in den zurückliegenden Monaten bereits die entscheidenden Weichen gestellt, nun geht es darum, den Zug sprichwörtlich auf das richtige Gleis zu stellen. Dabei soll Dr. Markus Sass den Adlerclubclub als Projektkoordinator auf Vereinsseite unterstützen und ein wichtiger Ansprechpartner für die Projektbeteiligten bei der Stadt Münster sein.