Teil drei der englischen Woche steht dem SC Preußen Münster bevor, der am Samstag (14 Uhr) den VfB Homberg an der Hammer Straße empfängt und die perfekte Ausbeute aus der Woche einfahren will. „Homberg ist wieder ein ähnlicher Gegner wie Bergisch Gladbach oder Straelen zuletzt. Wir werden uns aber nicht von der Tabelle täuschen lassen“, blickt Trainer Sascha Hildmann mit dem notwendigen Respekt auf den kommenden Gegner, der nach drei Partien noch ohne Punkt am unteren Tabellenende steht. „Sie haben eine kampfstarke Mannschaft und werden tief stehen, um dann auf ihre Umschaltmomente zu lauern. Wir werden gute eins-gegen-eins-Momente brauchen und geduldig sein müssen“, so die Einschätzung des Fußballlehrers.
Personell verbessert sich die Situation schrittweise. Dennis Daube ist wieder im Aufbautraining und arbeitet fleißig auf sein Comeback hin. Einen Schritt weiter ist Jules Schwadorf, der am Donnerstag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist. Inwieweit er schon eine Option für das kommende Heimspiel ist, hatte der Preußencoach am Freitagmittag noch nicht abschließend entschieden. Wiederum mit Beschwerden außen vor ist Lukas Frenkert, den nach einem Schlag im Spiel gegen Straelen Schmerzen zum Pausieren zwingen. Ansonsten sagt der Coach vor der Partie: „Ich muss nochmal in die Mannschaft hören, ob alle Jungs sich fit fühlen. Wenn wir rotieren werden, dann nur um die Belastung zu steuern. Von der Leistung ist bisher keiner abgefallen.“
Am Freitag wurde auch nochmal auf die Partie am Mittwochabend zum Thema. „Wenn wir dort den dritten Treffer erzielen, dann ziehen wir Straelen den Stecker. So kamen sie über ihre Emotionen und haben ordentlich Unruhe erzeugt. Wir haben die Partie aber gewonnen, das war das Wichtigste.“ Jetzt gilt es für die Adlerträger, im Heimspiel gegen einen ähnlich starken Gegner die Aufgabe wieder zu lösen; und im Idealfall auch ein Stück souveräner. Dabei ist der Preußentrainer glücklich, dass die Kulisse mit 990 Preußenfans wieder größer sein wird als zuletzt. „Ich muss ehrlich sagen, dass es sich mit den 300 Fans gegen Bergisch Gladbach wieder nach Fußball angefühlt hat. Jetzt werden es mehr, da kommt nochmal eine andere Stimmung auf, auf die wir uns sehr freuen.“
Im letzten Spiel gegen Fortuna Köln spielte Homberg (1:3-Niederlage) im defensiven 5-4-1-System, eine ähnliche Ausrichtung dürften die Gäste auch im Preußenstadion an den Tag legen. „Uns überrascht in dieser Liga aber nichts, das war uns im Vorfeld alles bewusst. Die Gegner verfügen alle über viel Leidenschaft und Mentalität. Da ist es die Kunst, unsere spielerische Überlegenheit auch mit einer entsprechenden Mentalität zu paaren. Mir macht die Arbeit aber total viel Spaß, es ist eine neue Herausforderung“, steigt die Vorfreude von Sascha Hildmann auf das Heimspiel am Samstag bereits und er will mit seiner Mannschaft den dritten Sieg in Folge einfahren.