In der Landesliga-Saison befinden sich die U14-Jungadler bereits auf der Zielgeraden, haben noch fünf Spiele vor der Brust. Doch bevor im Sommer das nächste Kapitel für den Preußennachwuchs beginnt, hat das Trainerteam um Tommy Indlekofer und Mirco Agnischock jetzt die spielfreien Osterferien genutzt, um eine gemeinsame Abschlussfahrt zu veranstalten. Und auf die YOUNGSTARS warteten gleich mehrere Highlights. Los ging es am Mittwochmorgen, als es den 20-köpfigen Adlertross nach Lörrach an die Schweizer Grenze zog. Dort angekommen, konnten die Beine nochmal für einen Abend hochgelegt werden, bevor am nächsten Tag das umfassende Programm startete. Erstes Ziel? Der Europapark in Rust. Einen Tag lang konnten sich die Nachwuchsfußballer im Freizeitpark nach Lust und Laune austoben und einfach einen schönen Tag erleben. „Abends sind dann alle platt ins Bett gefallen“, berichtet Indlekofer lachend, der seiner Mannschaft mit der gesamten Fahrt ein unvergessliches Erlebnis schenkte.
Testspiel beim FC Zürich
Und als der Puls gerade erst von den ganzen Achterbahnfahrten heruntergekocht war, wurde er am nächsten Tag gleich wieder angeheizt. Diesmal ging es in das Laguna Wellenbad. „Auch da haben die Jungs nochmal richtig Gas geben und ordentlich Spaß gehabt“, erlebten auch Tommy Indlekofer und seine beiden Trainerkollegen Mirco Agnischock und U16-Coach Stefan Graber, der die U14 als Unterstützung begleitete, eine lustige und tolle Zeit mit ihren Spielern, die hellauf begeistert waren. Die Reise war aber eine Mischung aus Klassenfahrt und Trainingslager, ab Samstag rückte also der Fußball in den Vordergrund. Für ein Testspiel gegen den FC Zürich fuhr der Adlertross samstags rüber in die Schweiz, wo sie „auf einem unglaublichen Trainingsgelände mit 15 Plätzen“ (Indlekofer) eine Partie gegen den Nachwuchs des Schweizer Erstligisten absolvierten.
Dabei ist das Nachwuchsprinzip in der Schweiz ein anderes als hier in Deutschland. Bis zur U14 werden die Spieler in sogenannten „Footecos“ ausgebildet. Das sind verschiedene Stützpunkte, in denen noch recht viele Spieler aus der Region auf verschiedenen Ebenen weiterentwickelt werden. Erst zur U15 wird richtig ausgesiebt und ab diesem Jahrgang gibt es einzelne Nachwuchsteams beim FC Zürich. „Wir haben gegen den FCZ Heerenschürli gespielt und mit 6:3 gewonnen. Aber ich muss ehrlich anerkennen, spielerisch waren die Jungs noch stärker als wir. Mit unseren Tugenden haben wir die Partie trotzdem gewinnen können“, zeigte sich der U14-Coach aber durchaus beeindruckt von der Züricher-Mannschaft.
Auf und neben dem Platz: Erfolgreiche Reise
Auch am Sonntag standen wieder Kräftemessen auf dem Programm, diesmal in einem Leistungsvergleich mit dem SV Sandhausen, dem Offenburger FV sowie dem Freiburger FC, wo Indlekofer einst selbst die Fußballschuhe schnürte. „Gegen Sandhausen haben wir Unentschieden gespielt, die beiden anderen Partien haben wir gewonnen“, konnte der Trainer stolz auf seine Mannschaft sein, die nach zehn Tagen Osterpause einen echten Kaltstart hingelegt, dabei aber auf ganzer Linie überzeugt hatte. Insgesamt war die gesamte Reise einfach ein Erfolg – auf und neben dem Platz. Mit diesen Erfahrungen im Rücken brennen die YOUNGSTARS jetzt darauf, in die Restserie der Saison zu starten.