In der Oberliga steuert auch die U23 in großen Schritten auf die Zielgerade zu. Drei reguläre Spieltage bleiben bis Ende Mai noch, dazu das Nachholspiel gegen den bereits feststehenden Aufsteiger FC Gütersloh. Ihr Auswärtsspiel bei der TSG Sprockhövel am Sonntag (15 Uhr) kann dabei zu einem ersten Matchball-Spiel werden – je nachdem, wie der SC Paderborn parallel gegen die SG Finnentrop/Bamenohl spielt. Gewinnt Paderborn, wird ein theoretischer Aufstieg der U23 verschoben. Punkten die Ostwestfalen nicht dreifach, haben es die Jungadler in der eigenen Hand. „Wir haben Bock“, sagt Preußencoach Kieran Schulze-Marmeling vor der Partie: „Sprockhövel hat uns im Hinspiel auch verdient geschlagen, das wollen wir wiedergutmachen. Allein davon sind wir angestachelt genug.“
Ende November gewann die TSG an der Hammer Straße mit 3:2. Eine von insgesamt nur drei Niederlagen der Jungadler. Alle anderen Teams in der Liga haben mindestens sechs Partien verloren. „Das ist schon beeindruckend. Jetzt wollen wir unsere Bilanz auch gegen sie noch drehen“, so Schulze-Marmeling weiter, der über den Gegner sagt: „Sie haben einen richtig coolen Spielansatz und spielen super Fußball. Gar nicht typisch für eine Mannschaft aus der unteren Tabellenregion. Sie machen es einem schwer und wollen selbst viel den Ball haben. Das ist ähnlich zu unserer Anlage und macht es sehr interessant.“
Zwei Punkte liegt Sprockhövel aktuell vor dem ersten Abstiegsplatz, bis zum sicheren Klassenerhalt fehlen also noch weitere Zähler. „Es sind nur noch drei Spiele, das ist auch im Tabellenkeller die heiße Phase. Entsprechend motiviert werden sie zu Werke gehen.“ Bei den Adlerträgern ist es weiterhin der Sechs-Punkte-Vorsprung, den sie haben. Die U23 hat dabei noch vier Spiele zu gehen, Paderborn noch drei.