U23 trifft auf facettenreichen Gegner

Nach vier Siegen in Folge hat unsere U23 allen Grund, mit breiter Brust aufzutreten. Natürlich auch am Sonntagnachmittag (14:30) im Heimspiel (Jugendstadion) gegen den SV Schermbeck. Auf die leichte Schulter nehmen wird unsere Zweite die Westmünsterländer aber ganz sicher nicht.
„Es wird ein Spiel auf Augenhöhe“ – davon ist U23-Coach Sören Weinfurtner überzeugt. Untermauert wird diese Aussage von der Statistik. Die Schermbecker stellen mit 29 Toren den drittbesten Angriff der Liga, haben bisher nur zwei Ligaspiele verloren. Treffsicherer sind nur die Konkurrenten aus Stadtlohn (30 Treffer) und natürlich die Preußen mit 38 Einschlägen ins gegnerische Gehäuse.
Wer die Sportvereinigung allerdings nur auf seine glänzende Offensive beschränkt, macht einen Fehler, weiß auch Sören Weinfurtner: „Das ist ein Team mit vielen Facetten des Fußballs, mit einem sehr guten Spielaufbau, das aber auch sehr leidenschaftlich spielt und am Limit verteidigen kann“.
Auf die Frage, wie man einem so starken Gegner entgegentreten will, bemüht Weinfurtner eine altbekannte Fußballer-Floskel, die aber einmal mehr ihren wahren Kern beweist: „Wir müssen einfach nur auf uns schauen. Wir müssen unsere eigene Leistung stabilisieren und besser auftreten als am vergangenen Wochenende. Dann kommen wir auch für einen Sieg in Frage.“
Patrick Günner, der zuletzt verletzungsbedingt passen musste, steht der U23 wieder zur Verfügung – könnte am Sonntag auflaufen. Auch Kevin Schöneberg, der sich in einem Testspiel zwischen der U23 und der U19 einen Bänderriss zuzog, ist seit Mittwoch wieder im Training. Ob es für einen Einsatz gegen Schermbeck reicht, müssen die letzten Trainingseinheiten zeigen. Aus dem Profikader könnten Max Schulze Niehues, Philip Röhe, Pascal Koopmann, Malte Grashoff, Michael Holt und Zlatko Muhovic die U23 verstärken. Sie alle sind nicht im Aufgebot für das Drittligaspiel in Saarbrücken am Samstagnachmittag und trainieren mit der zweiten Mannschaft.
Besonders froh ist Sören Weinfurtner über die Rückkehr eines Langzeitverletzten. Marco Gatzke nimmt nach einem Dreivierteljahr Pause wieder am Mannschaftstraining teil und könnte in der Rückrunde wieder eine Option sein.