An der Hammer Straße läuft es für die U23 des SC Preußen Münster, die am Sonntag im zweiten Heimspiel den zweiten Heimsieg eingefahren hat. Im Kräftemessen mit dem Westfalenliga-Schlusslicht SV Spexard setzten sich die Jungadler im Jugendstadion verdient mit 4:1 durch und ließen am vierten Spieltag die Punkte vier, fünf und sechs auf das eigene Konto wandern. „Wir sind sehr zufrieden und der Sieg war hochverdient. Wir haben uns im Vergleich zum letzten Spiel gegen Delbrück deutlich steigern können und hatten verbesserte Laufwege im Angriffsdrittel“, sah Cheftrainer Sören Weinfurtner einen „sehr laufstarken, sehr leidenschaftlichen und insgesamt sehr guten Auftritt“ seiner Mannschaft.
Steinfeldt mit einem Dreierpack
Zwei schnelle Doppelschläge der Adlerträger sollten spielentscheidend sein, der späte Gegentreffer durch Spexard-Akteur Robin Drücker (89.) war am Ende nur Ergebniskosmetik. Den Erfolg hatte Luca Steinfeldt eingeleitet, der nach zehn Zeigerumdrehungen im Strafraum angespielt wurde und sich in Mittelstürmermanier mit dem Rücken zum Tor um den Verteidiger drehte und zur 1:0-Führung traf. Nur drei Minuten später legte Fabian Kerelaj nach, der nach einem Ballgewinn auf die Reise geschickt wurde und den Ball im langen Eck versenkte. Mit dem Vorsprung ging es für die Adlerträger auch in die Pause, aus der die Münsteraner wiederum mit viel Schwung kamen.
Dann war es erneut Angreifer Luca Steinfeldt, der kurz nach dem Seitenwechsel mit seinen Treffern zwei und drei die Entscheidung besorgte (52., 56.). „Der Spielverlauf hätte noch das eine oder andere Tor hergegeben, im Umkehrschluss müssen wir aber auch sagen, dass wir zum Ende der Partie nicht mehr zielstrebig genug agiert haben“, ließ der letzte Wille beim Stand von 4:0 ein wenig nach: „Der Gegentreffer entstand durch eine Unkonzentriertheit, das muss nicht sein. Das ist vielleicht wie nach dem Haar in der Suppe zu suchen, aber in engeren Spielen kann das tödlich sein. Diesmal war das aber nicht mehr spielentscheidend“, war der Übungsleiter insgesamt zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge.
Die Aufstellung der U23:
Tantow – Brodersen (Voß, 59.), Mause, Borgmann, Benmbarek – Budak, Burchardt, Kerelaj (Schmitz, 59.) – Ibraim, Steinfeldt, Kara (Born, 68.)