Am achten Spieltag der Westfalenliga trifft die zweite Mannschaft des SC Preußen 06 e.V. Münster im Jugendstadion auf den SV Schermbeck. 0:1 gegen Gievenbeck und 2:2 gegen den VfL Theesen – das sind die Ergebnisse der letzten beiden Begegnungen der U23. Nun will die Mannschaft nach zuletzt zwei Spielen ohne Sieg am kommenden Sonntag (15 Uhr) wieder dreifach punkten und somit die Tabellenspitze festigen.
Personell ist die Lage unverändert: Nicolas Kriwet, der bis vor kurzem noch an einem Bänderriss laborierte, ist wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Für die kommende Partie fehlt den U23-Preußen darüber hinaus auch Patrick Günner, der aufgrund einer Roten Karte pausieren muss.
„Die Tabelle ist in diesem Fall nicht der Maßstab, Schermbeck ist deutlich besser als es die Platzierung zeigt. Natürlich sind sie mit größeren Erwartungen in die Saison gegangen, aber sie haben genau wie im vergangenen Jahr eine gute Offensive, sind robust und die Jungs spielen schon lange zusammen“, warnt Trainer Sören Weinfurtner vor dem nächsten Gegner. Des Weiteren traut der U23-Coach dem Klub aus dem Münsterland am Ende der Saison einen Platz unter den ersten fünf zu.
„Wir müssen die Saison als Prozess sehen“
Die aktuelle Tabellensituation ist für die Reserve eher uninteressant: „Auch wenn das Feld der Spitzenteams enger zusammengerückt ist, stehen wir weiterhin nicht unter Druck uns oben unbedingt zu behaupten. Wir müssen die Spielzeit als Prozess sehen. Es geht nicht darum jetzt Platz eins zu belegen, sondern darum unsere eigenen Ansprüche zu erreichen“, verrät Weinfurtner den Saisonplan. Für den Trainer steht vor allem die eigene Leistung im Vordergrund. Diese gilt es Spiel für Spiel abzurufen und sich auch im Training stetig zu steigern.
„Wir müssen zuallererst auf uns schauen und da sehe ich im Moment einiges, was verbessert werden muss. Um gegen den SV Schermbeck einen Dreier zu realisieren, müssen wir anfangen wieder guten Fußball zu zeigen. Die erste Halbzeit gegen den VfL Theesen war spielerisch einfach zu schwach von uns. Wenn es uns am Sonntag gelingt, 90 Minuten dass abzurufen, was wir können und was unser Anspruch ist, dann sind wir in der Lage die Partie für uns zu entscheiden. Eine gute Tabellensituation erreichen wir dann automatisch.“
Vorbericht: Jan Wassermann