Auch das siebte Ligaspiel im neuen Jahr gewinnt die U19. Dabei bleiben die Jungs von Tobias Harink weiterhin ohne Gegentor. Die Jungadler sind derzeit das Team der Stunde, auch wenn es sich am Sonntag einigen Hindernissen stellen musste.

„Neben der mutigen und leidenschaftlichen Spielweise des Gegners haben wir am Anfang nicht den Aufwand betrieben, der notwendig gewesen wäre. Hierdurch haben wir viele Ballverluste und verlorene Zweikämpfe produziert“, moniert der U19-Coach den etwas schwierigen Start seiner Mannschaft beim Hombrucher SV. Etwas glücklich gingen die Adlerträger in der 12. Minute durch einen abgefälschten Schuss von Suat Fajic in Führung – und damit ging eine Leistungssteigerung der YOUNGSTARS einher. Vor der Pause erhöhte zunächst Moritz Krause (43.) auf 2:0, nach dem Seitenwechsel wurde die dann Angelegenheit immer einseitiger. Yannick Blaszyk (75.) und Niklas Varelmann (79.) sorgten schließlich für den verdienten 4:0-Endstand.

„Man muss schon sagen, dass diese Saison inzwischen richtig Spaß macht“, zeigt sich Harink sichtlich zufrieden mit der Entwicklung seiner Schützlinge, die mit dem Sieg als Spitzenreiter der Westfalenliga in die Osterpause gehen. Verfolger Lippstadt bleibt allerdings dicht auf den Fersen. „Mit dem aktuellen Punktestand hätten wir letztes Jahr den ersten Platz vermutlich schon sicher gehabt. In diesem Jahr macht Lippstadt allerdings auch einen super Job, was wir total positiv bewerten. Die Konstellation ist absolut leistungsfördernd und auch gut für die Entwicklung. Wir haben zudem das Privileg, alles in der Hand zu haben und ausschließlich auf uns schauen zu können. Es ist das große Ziel, das bis zum Saisonende so beizubehalten.“

Pokalaus für U15

Einen positiven Trend kann auch Alex Fröhlich bei seinen Spielern erkennen. Auch, wenn seine U15-Flemmer am Samstag ärgerlich aus dem Westfalenpokal flogen. „Trotz der Niederlage fühlt es sich an, als ob uns das Spiel in unserer Entwicklung hilft“, so Fröhlich. Mühsam fanden die YOUNGSTARS in die Partei beim SC Verl, der in der siebten Minute in Führung ging. Ein Eckball der Ostwestfalen segelte durch den Strafraum der Preußen vermeintlich ins Tor hinein, auch wenn nicht ganz deutlich war, ob der Ball sich auch wirklich hinter der Linie befand.

Nachdem die Adlerträger im ersten Durchgang vor allem über das Umschaltspiel Torgefahr ausstrahlten, übernahmen sie nach dem Seitenwechsel die volle Spielkontrolle. In diese Druckphase hinein stach der Westfalenligist jedoch zu und erhöhte auf 2:0 (61.). Kurz darauf kamen die Jungadler durch Amir Maloku wieder ran (66.), kassierten allerdings in der vierten Minute der Nachspielzeit die Entscheidung durch die Hausherren. „Das Viertelfinale wäre absolut möglich gewesen. Die Jungs haben nicht aufgesteckt, weshalb man ihnen keinen Vorwurf in Sachen Engagement machen kann“, lobt Fröhlich seine Jungs für ihren Einsatz und blickt bereits nach vorn: „Für uns liegt der Fokus nun komplett auf der Regionalliga, in der wir nach der Osterpause unseren positiven Trend weiter fortsetzen und ausbauen wollen.“

Text: Lorenz Schulze-Marmeling

Die Ergebnisse in der Übersicht

Hombrucher SV – SCP U19 | 0:4

SC Verl – SCP U15 | 3:1

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