Das Flutlichtspiel am Freitagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern rückt immer näher und im Gleichschritt steigt auch die Vorfreude auf dieses Traditionsduell. Gerade nach dem elektrisierenden Hinspiel auf dem Betzenberg brennen die Adlerträger darauf, auch dieses Mal wieder einen Erfolg einzufahren. Zusätzlich angefeuert durch die Serie von sieglosen Spielen, die letzte Woche in Jena schon fast durchbrochen wurde. Der entscheidende Schritt soll morgen Abend im Preußenstadion gelingen, gemeinsam mit den Preußenfans im Rücken sollen endlich wieder drei Punkte her. Das Winterwunderland, in das Münster in den letzten Tagen verwandelt wurde, bereitet im Moment nur bei den Trainingsbedingungen Probleme, im Stadion selbst arbeitet die Rasenheizung seit Wochenbeginn und auch der Winterdienst ist entsprechend informiert, alles freizuräumen.

Die Gäste aus Lautern sind mit einem 2:0-Heimsieg gegen die SG Sonnenhof Großaspach ins neue Jahr gestartet und wollen diesen Aufwärtstrend in der Domstadt am liebsten fortsetzen, um die Adlerträger in der Tabelle zu überholen. „Wir werden wieder offensiv ins Spiel gehen und wollen möglichst genauso viele Chancen kreieren wie am vergangenen Wochenende“, so FCK-Coach Sascha Hildmann vor der Partie. Auch Preußencoach Marco Antwerpen will natürlich den Heimsieg, löst seine Sicht der Dinge aber von der Tabelle los: „Wir greifen grundsätzlich keine Tabellenplätze an, sondern immer drei Punkte. Wir wollen wieder um die 30 Punkte einsammeln und das Team weiterentwickeln. Darauf brennen auch die Jungs.“ Und wenn beide Mannschaften am Freitagabend ihren Ideen treu bleiben, dürfen sich die Zuschauer auf ein unterhaltsames Duell zweier offensiv ausgerichteter Teams freuen.

„Freuen uns auf das morgige Heimspiel“

Der 1. FC Kaiserslautern lockt auch wieder den einen oder anderen Preußenfan mehr ins Stadion, der SCP erwartet um die 10.000 Zuschauer am 22. Spieltag. Mit von der Partie wird auch wieder die neuformierte Ultragruppierung sein, die bereits in Jena für Stimmung gesorgt hat. „Stimmungstechnisch dürfte es daher auch auf unserer Seite wieder besser aussehen. Aus Jena haben wir über ihr Verhalten auch nur positives Feedback bekommen, von daher freuen wir uns auf das morgige Heimspiel“, hofft Malte Metzelder auch gegen die Roten Teufel, die ebenfalls von gut 1.500 Fans begleitet werden, wieder auf eine lautstarke Unterstützung aus der Kurve.

Das Traditionsduell verpassen wird definitiv René Klingenburg, der Leistungsträger fällt mit seiner Muskelverletzung im Oberschenkel aus und hinterlässt eine große Lücke im Mittelfeld: „Mit seinem Gesamtpaket können wir ihn nicht eins-zu-eins ersetzen. Sein Ausfall wiegt schon schwer für uns, aber wir werden uns eine Lösung einfallen lassen“, wollte der Fußballlehrer aber noch nichts verraten. Wer seinen Kaderplatz einnehmen wird, stand am Donnerstagmittag ebenfalls noch nicht fest.

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