Ralf Loose: „Es war ein sehr abwechslungsreiches Spiel. Wir haben dem Gegner in der ersten Halbzeit viel zu viel Raum gelassen und zu viele Fehlpässe gespielt. In der Pause habe ich deutliche Worte an meine Mannschaft gerichtet und habe den Spielern mit auf den Weg gegeben, einerseits den Druck zu erhöhen, aber auch Ruhe im Spielaufbau walten zu lassen. Nach dem 3:4 war noch viel möglich, der Gegner hat durch mehrere Unterbrechungen aber wieder Ruhe ins Spiel gebracht und wir hatten am Ende nicht das Glück am Fuß, um noch einen Punkt mitzunehmen.“
Peter Vollmann: „Wir müssen froh sein, dass wir das Spiel mit einem Sieg über die Runden gebracht haben. In der ersten Halbzeit haben wir alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Ab der 60. Minute haben wir das Spiel aber aus der Hand gegeben. Auch wenn die Kraft nachlässt, die letzten 30 Minuten waren für mich nicht zufriedenstellend. Wenn das Spiel fünf Minuten länger geht, kassieren wir möglicherweise noch den Ausgleich. Drei Gegentore aus Standardsituationen dürfen uns nicht passieren. Trotzdem ist der Sieg hier in Münster natürlich eine tolle Sache für uns.“
Dominik Schmidt: „Für die erste Halbzeit fehlen wohl uns allen die Worte. Wir haben einfach keinen Zugriff auf das Spiel bekommen. Trotzdem bin ich stolz auf die Mannschaft, weil wir in der zweiten Halbzeit unser wahres Gesicht gezeigt haben. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir hier auch noch den Ausgleich erzielen können, denn in den zweiten 45 Minuten waren wir klar die bessere Mannschaft.“
Marcel Reichwein: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. So dürfen wir uns gerade zu Hause nicht präsentieren. Die zweite Halbzeit zeigt aber, dass die Mannschaft intakt ist. Schade, dass wir heute recht wenig Unterstützung von den Rängen bekommen haben – das hilft keinem wirklich weiter.“
Erik Zenga: „Den Saisonstart haben wir uns natürlich ganz anders vorgestellt. Die Gegentore sind alle ziemlich unglücklich gefallen, in der zweiten Halbzeit haben wir uns aber zusammengerissen und darauf kann man aufbauen. Hoffentlich bekommen wir dann im nächsten Heimspiel auch wieder mehr Unterstützung von den Fans.“
Christian Stuff (Hansa Rostock): „Wir haben drei Punkte, das steht über allem. Wenn wir ans Limit gehen, können wir auch bei einem starken Gegner wie Preußen Münster mithalten, weniger reicht hingegen nicht aus. Aus diesem Spiel können wir richtig viel mitnehmen.“

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