Sein Gesicht dürfte vielen an der Hammer Straße noch bekannt und sein Name durchaus geläufig sein, denn Martin Kastner leitete bereits von 2005 bis 2012 die Geschicke mehrerer YOUNGSTARS-Mannschaften und übernahm ab 2007 als Sportlicher Leiter auch die Verantwortung für den schwarz-weiß-grünen Nachwuchs. Nach vier Jahren Abstinenz kehrt der A-Lizenz-Inhaber jetzt vom TuS Hiltrup zum SC Preußen zurück und übernimmt zur kommenden Spielzeit das Amt des U17-Trainers, das Martin Hugel aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten kann.
„Preußen Münster ist ein attraktiver Verein und die Aufgabe sehr interessant“, freut sich Martin Kastner, ab dem Sommer wieder mit „höchst ambitionierten“ Junioren zusammenzuarbeiten: „Der Ansporn bei jungen Talenten ist einfach ein anderer und mir ist wichtig, dass der Fußball neben der Schule einen hohen Stellenwert einnimmt und wir somit auf einem sehr guten Niveau trainieren können.“ Und Kastner hatte schon mehrere Schützlinge unter seinen Fittichen, die anschließend den Sprung ins Profigeschäft gemeistert haben. Ein Beispiel dafür ist Simon Scherder, dem unter seiner Leitung der Schritt aus der U19 in die erste Mannschaft gelang oder Torwart Lars Unnterstall, der für Schalke 04 schon in der Bundesliga auflief.
„Absolute Wunschlösung“
„Für uns ist Martin eine absolute Wunschlösung, schließlich haben wir uns damals nicht im Zorn getrennt“, blickt auch Jugendkoordinator Bernhard Niewöhner hoffnungsvoll auf die nächste Spielzeit: „Wir werden ihn jetzt nach und nach heranführen und den Mannschaften vorstellen.“ Solange sich Kastner aber noch kein Bild von der Gesamtsituation machen konnte, gibt sich der neue U17-Coach zurückhaltend: „Aufgrund der Erkrankung ist alles recht kurzfristig abgelaufen, aber generell denke ich, dass der SC Preußen den Anspruch haben muss, in der Westfalenliga oben mitzuspielen.“