Am Mittwochabend bestreiten unsere Adlerträger ihr Erstrunden-Match im Krombacher Westfalenpokal – Gegner ist der Landesligist Rot-Weiß Hünsborn. Ehe aber um 19 Uhr auf dem dortigen Kunstrasenplatz angepfiffen werden kann, müssen knapp 150 Kilometer bis ins südliche Sauerland zurückgelegt werden. Hünsborn ist ein Ortsteil von Wenden im Kreis Olpe. Erschwerend kommt hinzu, dass die Sauerland-Linie rund um Lüdenscheid seit Monaten wegen beschädigter Brücken auf der A45 gesperrt ist. Geduld ist dann auf der Stau-geplagten Umfahrung gefragt.

Aus sportlicher Sicht geht der Sportclub natürlich als Favorit in die Partie, auch mit Blick auf den gelungenen Saisonauftakt. Während die Preußen mit drei Siegen aus drei Spielen sehr gut in die Saison gestartete sind, standen die Rot-Weißen am ersten Spieltag ihrer Staffel nach einer 0:4-Heimpleite gegen den FSV Gerlingen mit leeren Händen da.

Bemerkenswert ist, wie der Erstrundengegner sein Westfalenpokal-Ticket gelöst hat. Das Kreispokal-Endspiel gegen den SV Rothemühle wurde gar nicht erst ausgetragen. Der Bezirksligist zog eine lange geplante Mannschaftsfahrt dem Finale vor und trat nicht an. Hünsborn wurde so kampflos zum Sieger erklärt und Rothemühle für zwei Jahre aus dem Kreispokal ausgeschlossen, wie die Westfälischen Nachrichten berichten.

Da die Gästetickets für das Spiel erst sehr spät in Münster eintrafen, konnte erst am Dienstag mit dem Vorverkauf begonnen werden, für Kurzentschlossene wird es aber in Hünsborn auch eine Tageskasse geben. Der Eintritt beträgt für Vollzahler 10 Euro, Jugendliche von 14 bis 18 Jahren 7 Euro.

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