Nachdem in den letzten Tagen vor allem das Ende der Transferperiode für mächtig Wirbel beim SC Preußen 06 e.V. Münster sorgte, soll der Fokus wieder voll auf dem ersten Heimspiel des neuen Jahres liegen. Am Samstag gastiert der SV Wehen Wiesbaden im Rahmen des 23. Spieltages der 3. Liga im Preußenstadion an der Hammer Straße (Anstoß 14 Uhr).
Die Marschroute für die Adlerträger wird dabei von Trainer Ralf Loose klar vorgegeben: „Wenn wir Wehen Wiesbaden schlagen, ziehen wir in der Tabelle an ihnen vorbei. Das sollte Motivation genug sein.“ An Selbstvertrauen wird es den Preußen im Duell mit den Hessen nicht mangeln, seit sieben Partien sind die Münsteraner ungeschlagen, bei einem optimalen Verlauf können sie in der Tabelle auf Rang sieben vorrücken.
Personelle Fluktuation
Nach dem Unentschieden zum Jahresauftakt in Erfurt standen vor allem die Aktivitäten der Adlerträger auf dem Transfermarkt im Vordergrund. Nachdem Zlatko Muhovic die Preußen bereits in Richtung Regensburg verlassen hatte, schlossen sich ihm in dieser Woche Cedric Wilmes (Aachen), Michael Holt (Velbert) und Gaetano Manno, der nach einem kurzen Zwischenstopp in Münster zu Viktoria Köln wechselte, an. Aufgrund der Wechsel wird Loose in der Anfangsformation Änderungen vornehmen müssen.
Mehmet Kara wird aller Voraussicht nach die linke Seite von Manno einnehmen. Dennis Grote, der im ersten Halbjahr der Saison auf dem linken Flügel sechs Tore erzielen und sieben weitere Treffer vorbereiten konnte, steht nach überstandener Patellasehnenverletzung auf dem Sprung zurück in den Kader. Seit Dienstag ist der Blondschopf wieder im Mannschaftstraining. Im Abwehrzentrum wird es laut Loose ebenfalls einen Wechsel im Vergleich zum Erfurt-Spiel geben. Der entsperrte Dominik Schmidt wird anstelle von Simon Scherder den zentralen Abwehrverbund mit Marco Pischorn bilden. Patrick Kirsch steht als einziger Akteur nicht zur Verfügung.
Warnung vor angeschlagenem Gegner
Mit 0:3 unterlagen die Wiesbadener im ersten Spiel im neuen Kalenderjahr dem Halleschen FC vor eigener Kulisse. Für Loose kein Grund den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Ich warne vor einem angeschlagenen Gegner, der zunächst versuchen wird, in der Defensive gut zu stehen. Sie sind extrem konterstark und haben auf den offensiven Außenpositionen gefährliche und schnelle Spieler.“ Ein Duell mit dem Ex-Preußen Joe Vunguidica wird es nicht geben, der Angreifer fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Dafür wird aber Marco Königs zum ersten Mal eine seine alte Wirkungsstätte zurückkehren.
Gastgeschenke soll aber auch er nicht erhalten, denn die Preußen wollen an die positiven Ergebnisse anknüpfen und mit einem Heimsieg die Serie auf acht ungeschlagene Spiele ausbauen. Das Klettern auf einen besseren Tabellenplatz wäre ein angenehmer Nebeneffekt.
 
Mögliche Aufstellung: Masuch – Schöneberg, Schmidt, Pischorn, Hergesell – Truckenbrod, Bischoff – Siegert, Piossek, Kara – Taylor
Wie gewohnt berichten wir ab 13:30 Uhr in unserem Liveticker aus dem Preußenstadion.
Zum letzten Mal können sich alle Fans morgen an den Kassenhäuschen das attraktive 8er-Ticket und damit unter anderem die Eintrittskarte für das Derby gegen Osnabrück sichern.

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