Es waren Bilder und Szenen, die sich nach dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen abgespielt haben, die in einem Fußballstadion, aber auch anderswo nichts zu suchen haben. Für einen älteren Preußenfan endete der Abend, der sportlich ohnehin schon ärgerlich verlaufen ist, dann im Krankenhaus, weil er auf der Gegengerade eine Treppe hinuntergestoßen wurde. Die beste Nachricht vorab: Er ist wohlauf und konnte noch in der Nacht aus dem Krankenhaus entlassen werden. Am Montag besuchten Sportdirektor Peter Niemeyer und Doppel-Torschütze Thorben Deters ihn Zuhause. Die zweite gute Nachricht ist, dass der Ordner, der letzte Woche Dienstag schwerer verletzt wurde und ebenfalls ins Krankenhaus musste, wieder Zuhause ist. Er hat auch die Einladung erhalten, ein Heimspiel des Adlerclubs mit Begleitung im VIP-Bereich zu verfolgen.

„Es war uns ein wichtiges Anliegen, ihn nach dem Vorfall in unserem Stadion auch persönlich alles Gute zu wünschen und ihn zu unserem Heimspiel gegen Wuppertal einzuladen“, sagt Sportdirektor Peter Niemeyer, der gemeinsam mit Adlerträger Deters eine gute Stunde zum Plaudern vor Ort und froh darüber war, dass die Verletzung doch nicht so schlimm war wie zunächst angenommen: „Er möchte gegen Wuppertal auch lieber wieder mit seinen Freunden in Block K stehen und hat unsere Einladung dankend ausgeschlagen. Stattdessen konnten wir ihm einen anderen Wunsch erfüllen und freuen wir uns, ihn dann im DFB-Pokal im Stehplatzbereich begrüßen zu dürfen. Er freut sich schon jetzt auf die Partie – und wir sind froh, dass es ihm schon wieder deutlich besser geht!“

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