Am Mittwochnachmittag bestritt der SC Preußen sein zweites Testspiel im andalusischen Trainingslager und trennte sich von der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach mit 0:0. Schon am morgigen Donnerstag steht für die Adlerträger der nächste Härtetest auf dem Programm. Es geht zum Zweitligisten Eintracht Braunschweig nach Jerez de la Frontera.

„Es war nicht gerade ein Spiel mit vielen Torchancen. Und die wenigen Gelegenheiten wurden dann auf beiden Seiten leichtfertig vergeben“, sah Preußencoach Ralf Loose eine Partie mit wenigen Highlights aber mit ordentlichem Tempo auf der Trainingsanlage in Estepona. Die äußeren Bedingungen waren Perfekt, der Platz in einem guten Zustand. Trotzdem tat sich der SCP insbesondere im ersten Durchgang schwer mit dem gut aufspielenden Bundesliganachwuchs.

Kurios: Die erste Halbzeit beendete der spanische Unparteiische versehentlich fünf Minuten zu früh, was für große Verwirrung sorgte. Preußen-Co-Trainer Babacar N’Diaye intervenierte lautstark und forderte eine Fortsetzung der Partie. Die schon Richtung Kabine eilenden Gladbacher mussten zurückkommen und die fünf Minuten zu Ende bringen. Spielerisch hatte Halbzeit eins aber ohnehin wenig zu bieten. Stattdessen musste der gerade erst genesene Erik Zenga angeschlagen ausgewechselt werden und zurück ins Hotel gebracht werden. Doch noch am Platz gab der mitgereiste Mannschaftsarzt Cornelius Müller-Rensmann vorsichtige Entwarnung.

In Hälfte zwei ging es dann etwas ereignisreicher weiter. In der 53. Spielminute setzte der Gladbacher Marlon Ritte das Leder an den Pfosten, nur drei Zeigerumdrehungen später blieb die Pfeife vom Referee stumm, obwohl Matthias Zimmermann Münsters Philipp Hoffmann im Strafraum regelwidrig zu Fall brachte. Auf Grund fehlender Torszenen endete die Partie dann aber folgerichtig und leistungsgerecht unentschieden.

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