Kieran Schulze Marmeling hat richtig Bock auf die Oberliga 2021/22, das spürt man sofort. Der neue Chef an der Seitenlinie ist froh, dass es nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder um Punkte geht. Die einzufahren wird in der neuen Spielzeit schon schwer genug, doch der „Preußenweg“ soll auch in der U23 zum Erfolg führen. Am besten schon am Sonntag, wenn das erste Pflichtspiel gegen die TSG Sprockhövel auf dem Spielplan steht.

Während anderswo regelmäßig U23-Teams in Frage gestellt oder sogar abgemeldet werden, hat die U23 beim SC Preußen Münster in den vergangenen Jahren einen immer größeren Stellenwert als wichtiger Übergang in den Seniorenbereich bekommen. Mit dem Aufstieg in die Oberliga wurde das noch einmal zementiert. Nachdem die erste Spielzeit dann Corona-bedingt abgebrochen werden musste, hoffen nun alle an der Hammer Straße auf eine komplette Serie mit packenden Duellen.

Besonders auffällig: Die U23 geht mit einer sehr jungen Mannschaft ins Rennen, vielleicht die jüngste die es je gab. Auch hier wird der „Preußenweg“ konsequent weiter beschritten. „Wir tun dies nicht aus einer Not heraus, sondern aus absoluter Überzeugung. Spieler wie Nicolai Remberg, Dominik Klann, Lukas Frenkert (jetzt Schalke), Jannik Borgmann und natürlich Identifikationsfiguren wie Simon Scherder oder Max Schulze Niehues zeigen doch, welchen Weg man hier als U23-Spieler gehen kann“, sagt der Coach.

Eine Echte Standortbestimmung erwartet Schulze Marmeling schon am Sonntag (Anstoß 15:00) in der Baumhof Arena: „Unser Team hat in der Vorbereitung richtig gut mitgezogen, jetzt muss sie den Sprung in den Seniorenbereich meistern. Sprockhövel hat seine Truppe zusammengehalten und eine richtig gute Fußballmannschaft, die oben in der Tabelle mitspielen dürfte. Man weiß also sofort, wo man mit der eigenen Leistung steht. Wir haben großen Respekt vor der Liga und den starken Gegner, aber gerade das macht den Reiz aus und schürt die Vorfreude nur noch mehr.“

 

 

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