Auf den Tag genau zwei Monate ist das letzte Ligaspiel des SC Preußen bereits her. Wir blicken kurz zurück: Am 3. Dezember gewann die Mannschaft mit 2:0 gegen den SC Wiedenbrück und verabschiedete sich – ohne es in dem Moment mit Sicherheit zu wissen – vorzeitig in die verlängerte Winterpause. Wiederum einen Monat danach, am 4. Januar 2023, meldeten sich die Adlerträger zum Trainingsauftakt aus eben jener Pause wieder zurück. Vier Wochen Vorbereitung und vier Testspiele danach steht jetzt am Sonntag, den 5. Februar, der Re-Start in der Liga bevor. Und der Auftakt hat es gleich in sich: Mit Alemannia Aachen empfangen die Adlerträger den Tabellendritten an der Hammer Straße, eine Woche später steht die Auswärtsfahrt zum Zweiten Gladbach II an. Der Fokus richtet sich aber zunächst nur auf das Traditionsduell mit Alemannia, für das mittlerweile 9.800 Karten vergeben sind. „Es geht wieder los. Wir freuen uns auf das Spiel gegen einen guten Gegner“, betont auch Preußencoach Sascha Hildmann zwei Tage vor dem Spiel auf der Pressekonferenz.

Aachen bereits gestartet

Im Gegensatz zu den Adlerträgern ist Aachen bereits vergangene Woche mit einem 1:0-Heimsieg im Nachholspiel gegen Fortuna Düsseldorf II ins neue Jahr gestartet. „Das erste Spiel nach einer Sommer- oder Winterpause ist häufig schwierig, da man nicht genau weiß, wo man steht. Deswegen sind wir froh, dass wir das Spiel gewinnen konnten. […] Wir wissen aber, dass wir für das kommende Spiel noch an einigem arbeiten müssen“, sagte Aachen-Trainer Helge Hohl nach der Partie. Beim 2:4 im Hinspiel war Hohl noch Sportdirektor der Alemannia und Fuat Kilic stand an der Seitenlinie. Im Oktober übernahm der 31-Jährige dann den Trainerposten und holte seitdem im Schnitt 2,33 Punkte pro Spiel. „Im Vergleich zu unserem Spiel in der Hinrunde spielt Aachen jetzt etwas anders. Aber das ist zu lange her, um daraus etwas abzuleiten. Wir ziehen unsere Rückschlüsse aus ihrem Spiel gegen Düsseldorf“, sagte Sascha Hildmann zu den Gästen.

Mit Blick auf die eigene Mannschaft konnte er vor allem zufrieden sein: „Die Mannschaft macht es uns als Trainerteam wirklich schwer im Moment, eine erste Elf zu finden. Der Konkurrenzkampf ist wirklich hoch im Moment, alle Jungs brennen. Es macht einfach Spaß.“ Die Testspielergebnisse unterstrichen genau das: 6:1 gegen Werder Bremen II, 5:1 gegen BW Lohne, 4:1 gegen den SSV Jeddeloh II, 3:0 gegen den VfB Lübeck. „Wir haben eine große Qualität und ein hohes Niveau. Ich sage immer: Wir brauchen defensive Stabilität und offensive Variabilität – dann bist du auf dem richtigen Weg. Zwei, drei Positionen sind für Sonntag noch nicht zu 100 Prozent sicher“, gewährt der Fußballlehrer Einblicke in seinen Stand der Dinge.

Von Spiel zu Spiel

Angesprochen auf die Erwartungshaltung antwortete Hildmann: „Die ist natürlich sehr hoch. Es wird fast nur noch über den maximalen Erfolg gesprochen. Das kannst du auch nicht mehr aufhalten. Aber das darf uns nicht beeinflussen. Das haben wir in der Vorrunde sehr gut geschafft – und ich bin davon überzeugt, dass wir das jetzt auch wieder schaffen. Unser Fokus gilt der Arbeit und unser Vertrauen der Mannschaft.“

 

nullsechs.TV vor dem Heimspiel

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