Am morgigen Samstag stehen für den SC Preußen Münster die letzten 90 Minuten des Jahres 2021 an. Doch so nah die Winterpause auch ist, für Mannschaft und Trainer ist das noch kein Thema: „Wir sind so im Fokus, da beschäftige ich mich noch gar nicht mit. Erstmal wollen wir dieses Spiel morgen gewinnen, danach können wir nochmal über die Pause sprechen“, so Sascha Hildmann am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach II. „Wir haben uns im Hinspiel auch schwergetan. Es war damals aber ein sehr wichtiger Sieg. Wenn wir das morgen wiederholen können, wäre ich sehr dankbar.“ Anstoß der Partie ist um 14 Uhr.

Dabei haben die Adlerträger auch die Chance, ihre Serie weiter auszubauen: Seit zehn Spielen sind die Preußen ungeschlagen, acht der Partien haben sie gewonnen. Ohnehin könnten sie ihr Punktekonto vor dem Jahreswechsel auf 47 schrauben, das macht einen Punkteschnitt von 2,23 – das ist ein Wert, mit dem man sich guten Gewissens in die kurze Pause verabschieden könnte. Das sind aber, wie so oft, alles noch Zahlenspiele. „Gladbach wird auf jeden Fall wieder eine spielstarke Mannschaft haben. Aber es ist, wie bei allen U23-Teams, du kannst nichts planen. Wir sind aber dennoch gut vorbereitet und werden uns wieder gegen alle Widerstände, die kommen, wehren“, blickt der Coach auf die Partie.

In der Tabelle liegt der Bundesliga-Nachwuchs derzeit auf Rang 13, acht Punkte vor den Abstiegsrängen. Die Fohlen, die sich zwischenzeitlich auch ins obere Mittelfeld geschlichen hatten, kassierten aber in den letzten Wochen sieben Niederlagen in Serie, das hat sie ihre Ausgangsposition gekostet. Mit einem 2:0-Erfolg gegen den VfB Homberg konnte die Mannschaft von Trainer Heiko Vogel letztes Wochenende  zumindest die Negativserie stoppen. „Ich bin sehr zufrieden, wie wir es gegen Homberg gemacht haben. Es war für mich nicht unbedingt zu erwarten, dass wir nach der vorherigen Niederlagenserie so auftreten“, sagt der Gladbach-Coach selbst.

KADER FÜLLT SICHT

Für das Heimspiel kann Trainer Sascha Hildmann wieder auf einen volleren Kader zurückgreifen. Schlussmann Max Schulze Niehues hat seinen Infekt überstanden und wird zwischen die Pfosten zurückkehren. Dazu sind Marvin Thiel und Jan Dahlke schon seit Tagen wieder im Training, Kapitän Julian Schauerte stieg am Freitag wieder ein. Auch Deniz Bindemann und Robin Ziegele, die vor einer Woche nur als Notnagel mitgefahren waren, sind wieder einsatzbereit. Für Jannik Borgmann kommt das Spiel nach seiner Bänder-Verletzung allerdings noch zu früh, auch Marko Dedovic befindet sich noch in der Quarantäne und kann nicht helfen.

 

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