Seit dem späten Samstagabend schneit es in Münster mit aller Kraft, das Preußenstadion ist ebenso wie der Rest des Münsterlandes längst im Tiefschnee versunken. Auch wenn bereits seit Freitag die Rasenheizung in Betrieb war, ist an der Hammer Straße derzeit nicht an Fußball zu denken. Folgerichtig wurde das für Mittwochabend angesetzte Nachholspiel gegen den SV Straelen erneut abgesagt, mit Blick auf die Wetterprognose steht auch hinter dem Heimspiel gegen den Wuppertaler SV am kommenden Samstag ein dickes Fragezeichen. 

Auch reguläre Trainingseinheiten können derzeit im Schatten des Preußenstadions nicht stattfinden. Nach dem ohnehin trainingsfreien Montag bleiben die Spieler auch mindestens am Dienstag zuhause, absolvieren dort ein Cybertraining. Der Weg zum Trainingsgelände wäre ohnehin für Spieler und Verantwortliche viel zu gefährlich. „Ich habe als Trainer schon einiges erlebt, habe im Schnee oder bei minus 20 Grad trainieren lassen. Aber solche Schneemengen wie hier sind auch für mich eine ganz neue Erfahrung“, nimmt Preußencoach Sascha Hildmann die Situation mit dem nötigen Pragmatismus an.  

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