Mit dem Schwung des Auswärtssiegs in München startet der SC Preußen Münster in das Osterwochenende und empfängt am Karsamstag die SG Sonnenhof Großaspach an der Hammer Straße. Dabei reisen die Gäste aus Baden-Württemberg noch mit Abstiegssorgen in die Domstadt, nur ein Zähler trennt sie von den bedrohten Plätzen. Das wird für die Adlerträger aber keine Rolle spielen, die Mannschaft um Cheftrainer Marco Antwerpen will selbst weiter punkten: „Wir sind sehr stolz, dass wir im Moment Siebter sind. Jetzt wollen wir uns die drei Punkte gegen Großaspach holen, darauf liegt der Fokus“, sieht der Fußballlehrer bei seinen Mannen keinen Motivationsnachlass – ganz im Gegenteil: „Die Jungs arbeiten weiter hochkonzentriert und wissen auch um ihre Verantwortung. Wir werden nichts herschenken. Und alle wollen ja am Ende auch mit einem geilen Gefühl aus der Saison gehen.“

Im eigenen Stadion fühlen sich die Preußen ohnehin ziemlich wohl, haben dort bereits 27 Zähler eingefahren. Diese Statistik soll am 34. Spieltag gegen die vermeintlich auswärtsschwachen Großaspacher weiter aufgebessert werden: „Wir müssen am Samstag genau da weitermachen, wo wir in München aufgehört haben, das war wirklich eine starke Leistung. Großaspach kassiert insgesamt nur wenige Gegentore und hat eine starke Defensivreihe mit zwei richtig guten Innenverteidigern. Wir werden ein hohes Tempo gehen müssen, um sie zu Fehlern zu zwingen.“ Aber auch die Gäste, die dringend weitere Punkte brauchen, rechnen sich in Westfalen etwas aus, wie Cheftrainer Florian Schnorrenberg betont: „Wir haben noch fünf Spiele und unser großes Ziel vor Augen. Hierfür benötigen wir am Samstag einmal mehr eine sehr gute Leistung und wollen in Münster unbedingt punkten.“

Lanius und Wiebe fallen aus

Für das Heimspiel werden Marco Antwerpen in jedem Fall Dominik Lanius (Muskelfaserriss) und Danilo Wiebe fehlen, der im Training einen Schlag auf die Wade abbekommen hat und sich somit noch ein wenig gedulden muss, bevor er auch im eigenen Wohnzimmer sein Comeback feiern darf. Ansonsten stehen dem Übungsleiter alle Spieler zur Verfügung. Damit hat der Coach auch wieder die Möglichkeit, mit dem spielstarken 4-1-3-2-System zu spielen, in dem die Adlerträger zuletzt gegen Meppen und eben auch in München überzeugt haben. „Das liegt der Mannschaft“, so der Trainer auf der Pressekonferenz. Wie es aber am Samstag dann im Preußenstadion wieder aussehen wird, ließ er natürlich noch offen.

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