Die 3. Liga geht wieder los, die Winterpause ist vorbei. Insgesamt dreieinhalb Wochen Vorbereitung liegen hinter dem SC Preußen Münster, der am morgigen Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim FC Carl-Zeiss Jena die Mission Aufholjagd beginnt. 18 Schlüsselspiele haben die Adlerträger diese Saison noch vor der Brust, das erste steigt morgen im Jenenser Paradies. Als Überzeugungstäter für diese schwierige Mission hat sich Cheftrainer Sascha Hildmann bekannt, dem es nach seinem Amtsantritt in der Vorbereitung gelungen ist, der Mannschaft wichtige defensive Abläufe an die Hand zu geben und dadurch für ein neues Selbstvertrauen zu sorgen. In den Vorbereitungsspielen sah das bereits vielversprechend aus, jetzt ist die Mannschaft gefragt, die Leistungen in den Ligaalltag zu übertragen.

Schlüsselspiel Nummer eins

Die Tabellensituation beider Teams bringt natürlich für das Duell eine besondere Spannung mit sich, von der sich beide Seiten im Vorfeld versucht haben, so gut es geht frei zu machen. Doch da helfen auch die besten Überzeugungstechniken nicht: Wenn der Letzte den Vorletzten empfängt, kann sich niemand den Druck gänzlich abstreichen. Dessen ist sich Preußentrainer Sascha Hildmann bewusst, der seine Jungs aber auch nicht überfrachten will: „Jena steht mit dem Rücken zur Wand, sie werden topmotiviert sein. Wir dürfen aber nicht den Fehler machen und zu viel Druck aufbauen. Es ist das erste von 18 Schlüsselspielen.“ Einen gewissen wegweisenden Charakter kann diesem mit Spannung erwarteten Auftaktduell niemand abreden, entschieden wird aber sicherlich noch nichts.

„Die Mannschaft fühlt sich im Moment in ihren Abläufen und ihrem Auftreten sicher.“

Sascha Hildmman, Preußentrainer

Für den neuen Fußballlehrer an der Seitenlinie der Preußen wird das erste Pflichtspiel auch eine spannende Angelegenheit werden. „Die Vorbereitung ist die Vorbereitung und der Wettkampf der Wettkampf. Wenn morgen der Druck und die Zuschauer dazukommen, wird das natürlich etwas anderes sein – aber ich habe ein gutes Gefühl“, sieht Sascha Hildmann sein Team gewappnet für Aufgabe Nummer eins: „Die Mannschaft fühlt sich im Moment in ihren Abläufen und ihrem Auftreten sicher. Wir haben gegen den Ball einen Plan und mit Ball Lösungen. Wir werden aus einer guten Struktur heraus Fußball spielen und eine gute Kommunikation auf dem Platz brauchen. Mehr verraten wollen wir aber noch nicht.“

Neuzugänge an Bord

Für die Mission hat sich der SCP vor dem Liga-Restart zudem mit drei Neuzugängen gewappnet, die allesamt mit im Bus nach Jena sitzen. Jan Löhmannsröben hat sich seinen Stammplatz durch eine starke Vorbereitung bereits gesichert, da machte Sascha Hildmann kein Geheimnis raus. Ob Oliver Steurer und Marco Königs ebenfalls schon zum Einsatz kommen werden, wird sich am Samstag zeigen. Entscheidend wird ohnehin sein, dass die Adlerträger gegen den FC Carl-Zeiss Jena den Abstiegskampf annehmen und sich mit allem reinhauen werden. „Wir werden mit viel Aggressivität und Leidenschaft dagegenhalten und alles für den ersten Erfolg in die Waagschale werfen!“

nullsechs.tv mit Sascha Hildmann und Julian Schauerte

 

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