Als Abschluss einer unglaublich spannenden Saison steht am späten Samstagnachmittag (16:40 Uhr) nochmal ein echtes Highlight an: Im Preußenstadion empfangen die Adlerträger den SV Rödinghausen zum Finale im Krombacher Westfalenpokal. Neben der Tatsache, dass es die letzte Partie der Spielzeit 2021/22 ist, endet mit diesem Duell auch eine Jahrzehnte alte Ära. Es sind die letzten 90 Minuten, die das Preußenstadion in seiner jetzigen Form sehen wird. In der Sommerpause beginnen dann die Abrissarbeiten in der Westkurve und es fällt der Startschuss für ein neues Kapitel an der Hammer Straße. Zuvor liegt der Fokus aber auf dem wichtigen Pokalfinale, das darüber entscheidet, ob die Adlerträger auch kommende Saison wieder im DFB-Pokal an den Start gehen.

Finaltag der Amateure

„Dieser Pokal ist für den Verein und für die Fans von besonderer Bedeutung. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man den Wettbewerb nicht ernstnehmen kann. Wenn ich überlege, was uns das für Spiele im DFB-Pokal ermöglicht hat“, sagt Trainer Sascha Hildmann einen Tag vor dem Finalspiel, das im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ auch in der ARD in der Konferenz übertragen wird. Das komplette Livespiel gibt es im Livestream auf www.sportschau.de. „Dass es ein besonderes Spiel ist, merken wir schon. Das Stadion wird wieder vorbereitet, es sind schon Fernsehwagen da – wir freuen uns darauf“, so der Fußballlehrer weiter.

Gegner im Finale ist der SV Rödinghausen. Der Liga-Konkurrent der Preußen setzte sich im Halbfinale mit 2:1 gegen RW Ahlen durch, in den Runden zuvor warfen sie Eintracht Rheine (4:3 n.E.), die YEG Hassel (1:0), SV Germania Salchendorf (5:1) und den Delbrücker SC (3:0) aus dem Wettbewerb. Mit den Adlerträgern kommt es jetzt im Endspiel zum Wiedersehen, nachdem das Hinspiel in der Liga mit 0:0 ausging, das Rückspiel gewannen die Ostwestfalen im eigenen Stadion mit 1:0. „Diese Niederlage hat uns sehr geärgert. Wir hatten auch dort gute Möglichkeiten, haben es aber nicht geschafft, uns zu belohnen. Morgen spielen wir aber in unserem Stadion“, sagt Trainer Sascha Hildmann, der mit Blick auf die Stärken des Gegners fortführt: „Rödinghausen verteidigt gut und ist auf dem Platz immer gut organisiert.“

„Wir sind alle heiß!“

Die Mannschaft wird dabei morgen wieder anders aussehen als noch vor einer Woche. „Wir wussten um die Chance. So offensiv haben wir das ganze Jahr noch nicht gespielt“, so Hildmann: „Marcel Hoffmeier wird uns aber leider fehlen, er liegt seit Donnerstag flach. Dazu hat Manuel Farrona Pulido Magen-Darm, auch er ist sicher raus.“ Damit wird sich die Startelf auf mindestens zwei Positionen verändern. Der Coach betont aber: „Natürlich hätten wir letztes Wochenende gerne höher gewonnen. Die Mannschaft verarbeitet es aber gut, ganz weg ist es jedoch noch nicht. Wir sind aber alle heiß und wollen uns den Pott holen!“

 

nullsechs.TV vor dem Pokalfinale

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