Tolle Neuigkeiten, die uns von Konrad Everwin und seinem Sohn Linus erreichen, auch wenn das für eine andere Familie einen schweren Schicksalsschlag bedeutet. „Am Donnerstagabend hat uns die Nachricht erreicht, dass eine Familie in den schwersten Stunden ihres Lebens die größtmögliche Stärke und Menschlichkeit bewiesen und Linus (wohl auch weiteren Babys) damit neues Leben geschenkt hat. Ein Spenderherz für Linus“, schreibt Konrad Everwin auf seinem Twitter-Account @herzensradler. Dort und in anderen sozialen Netzwerken sammelte der junge Vater Spenden für den Verein „Kinderherzen heilen e.V.“ – auch der SC Preußen beteiligte sich daran und übergab beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern 1.000 Euro, die durch Ticketerlöse und Dauerkartenverkäufe zusammenkamen.
Noch in der Nacht zu Freitag wurde Linus schließlich bis in die Mittagsstunden sein neues Herz transplantiert. Nach rund 11 Stunden konnten die Eltern wieder zu Linus auf die Intensivstation. Die OP ist soweit gut verlaufen und es geht in ganz kleinen Schritten voran, heißt es von Seiten der Familie.
Auf die bewegende Geschichte von Preußenfan und Herzensradler Konrad Erwin, dessen Sohn Linus an einer Herzmuskelerkrankung leidet und auf ein Spenderherz wartet, ist der Adlerclub vor einigen Wochen aufmerksam geworden. Das Besondere: Der kleine Linus ist selbst schon Vereinsmitglied, Papa Konrad hat den Mitgliedsantrag damals noch im Kreissaal ausgefüllt. Da war es für den SCP eine Herzensangelegenheit, die geplante Spendentour des Vaters zu unterstützen, deren Erlöse dem Verein „Kinderherzen heilen e.V.“ zugutekommen. Ab diesem Zeitpunkt wurde für jede Dauerkarte 5 Euro sowie für jedes verkaufte Tagesticket beim ersten Heimspiel 10 Cent an dieses Projekt gespendet.