Wenn der SC Preußen Münster am Mittwochabend (18 Uhr) den Wuppertaler SV an der Hammer Straße empfängt, wird Spieltag Nummer 26 in der Regionalliga West nachgeholt. Eigentlich sollte das Duell im Februar bereits stattfinden, eine fast meterhohe Schneedecke in der Domstadt verhinderte das zum damaligen Zeitpunkt aber. Jetzt, gut fünf Wochen später, steht der Partie nichts mehr im Wege und die Adlerträger bereiten sich auf ihr 29. Ligaspiel in dieser Saison vor. Einen Tag vor der Partie hat Trainer Sascha Hildmann wie gewohnt vor dem Heimspiel noch auf der Pressekonferenz über das Duell gesprochen und selbst nochmal betont, dass der kommende Gast viel Qualität mitbringt: „Nach Problemen in der Hinrunde hat Wuppertal sich jetzt gefunden und ruft das Potential ab, das sie imstande sind zu leisten“, so der Preußencoach.

Wuppertal hat nachgerüstet

Weiter zum Team der Löwen gehören die beiden Ex-Preußen Marco Königs und Kevin Rodrigues Pires, die im letzten Jahr noch den Adler auf der Brust getragen haben. Um die beiden Leistungsträger herum hat Sportdirektor Stephan Küsters im Winter nochmal nachgerüstet, um im Kampf um den Klassenerhalt besser gewappnet zu sein. Burak Gencal (Bonners SC), Lars Bender (Fortuna Köln) und Kevin Hagemann (Fortuna Düsseldorf II) sind von der Konkurrenz gekommen, dazu sind Christopher Schorch und Sebastian Patzler aus der 3. Liga zum WSV gewechselt. Wie sehr die Wechsel gefruchtet haben, zeigt die Punkteausbeute im neuen Jahr: Von acht Spielen hat Wuppertal sechs gewonnen, dazu ein Unentschieden gegen Rödinghausen und eine Niederlage gegen RW Oberhausen. In der Tabelle hat sich der Club dadurch neue Luft verschafft, das Polster ist auf acht Punkte angewachsen, zwei Nachholspiele noch ausgeklammert.

„Die Mannschaft wollte das Spiel unbedingt gewinnen. Es spricht ja auch für die Jungs, dass sie sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden geben. Man darf aber eben auch nicht vergessen, dass immer ein Gegner dazu gehört, der es gut gemacht hat.“

Trainer Sascha Hildmann zum 1:1-Unentschieden in Wiedenbrück

Die Preußen bleiben, auch wenn das 1:1-Unentschieden in Wiedenbrück niemanden wirklich zufrieden gestimmt hat, weiter ungeschlagen im neuen Jahr. „Die Mannschaft wollte das Spiel unbedingt gewinnen. Es spricht ja auch für die Jungs, dass sie sich mit dem Unentschieden nicht zufrieden geben. Man darf aber eben auch nicht vergessen, dass immer ein Gegner dazu gehört, der es gut gemacht hat“, blickt der Coach nochmal zurück. Jetzt richtet sich der Blick aber klar auf das bevorstehende Heimspiel und damit auch den Auftakt zu drei Heimspielen innerhalb von acht Tagen. Hildmann dazu mit einem Grinsen: „Unser Platzwart muss zaubern. Aber der macht einen guten Job und holt raus, was geht. Trotzdem müssen wir auch weiterhin über das Spielerische kommen, können das nicht einstampfen.“ Das war schon ein Manko, das die Adlerträger in Wiedenbrück vielleicht Punkte gekostet hat. „Wir müssen den Kampf annehmen, dürfen das spielerische Element aber nicht verlieren. Das ist uns dort leider passiert, darf aber Zuhause nicht nochmal so laufen.“

Van Eijma auf Länderspielreise, Frenkert gesperrt

Sowohl an der Startaufstellung als auch am Kader wird sich morgen Abend aber zwangsweise etwas ändern. Abwehrmann Roshon van Eijma ist auf Länderspielreise, zudem hat Lukas Frenkert im letzten Spiel seine fünfte Gelbe kassiert. Noch etwas pausieren soll auch Jules Schwadorf, den Preußentrainer Sascha Hildmann behutsam ranführen und vor allem kein Risiko eingehen will. „Wir müssen auf jeden Fall umbauen“, so der Fußballlehrer, der noch keine Entscheidungen verkünden wollte. Eine Rückkehr zur Viererkette ist eine Option, aber auch Kandidaten wie Okan Erdogan oder Jannik Borgmann drängen auf ihre Plätze.

 

 

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