Die SpVgg Vreden bestrafte zwei Fehler der Jungadler eiskalt und gewann so an der Hammer Straße mit 2:0. Dabei hatte Trainer Kieran Schulze-Marmeling im Vorfeld der Partie noch genau hiervor gewarnt. „Das waren jetzt zwei Spiele, in den wir nicht schlecht waren, aber viel zu leicht den Ball hergeben. Die Tore legen wir dem Gegner aktuell selber auf. Letzte Woche ist es noch gutgegangen, dieses Mal eben nicht“, so Schulze-Marmeling, der zugleich auf die vielen Rotationen im Defensivverbund verweist: „Wir müssen momentan immer wieder die Kette neu umstellen. Da geht auch mal das Selbstverständnis abhanden.“ So musste der U23-Coach an diesem Spieltag auf die Innenverteidiger Keleb Nwubani (gelbgesperrt) und Noah Kloth (verletzt) verzichten.

Zu wenig Durchschlagskraft

Einen Ballverlust auf der Sechserposition nutzen die Gäste schon in der 13. Spielminute zur frühen Führung, auch das 0:2 resultierte aus einem Fehler im Spielaufbau (83.). Zugleich gelang es den Adlerträgern trotz langer Ballbesitzphasen nicht entscheidend genug vor das Tor der Vredener zu kommen. „Wir hatten viel den Ball gegen einen abwartend agierenden Gegner, auch um den Strafraum herum. Letztendlich sind wir aber kaum zu echten Großchancen gekommen, wobei Vreden auch eine super Strafraumverteidigung an den Tag gelegt hat“, ärgert sich Schulze-Marmeling, der mit seiner Mannschaft am Sonntag zum Tabellenführer ASC Dortmund reist.

Text: Lorenz Schulze-Marmeling

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