Noch vier Wochen in der 3. Liga, dann ist die Spielzeit vorbei. In großen Schritten nähert sich damit das Saisonfinale. „Ich merke es noch gar nicht so sehr, weil wir als Mannschaft so im Tunnel und aktiv sind“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor den letzten vier Wochen. Gleichzeitig betont er auch: „Dass wir uns jetzt noch über die ersten Plätze und nicht über die goldene Ananas unterhalten, das ist doch einfach cool.“ In der Zwischenzeit haben RW Essen und der 1. FC Saarbrücken das letzte noch ausstehende Nachholspiel (1:1-Endstand) absolviert und die Tabelle damit begradigt, in der die Adlerträger auf dem dritten Platz stehen. „Genau diese Ausgangslage ist überragend und die wollen wir am Samstag in Köln verteidigen oder noch verbessern. Wir freuen uns sehr auf das Spiel, das Stadion wird fest in Preußenhand sein“, so Hildmann weiter. Anstoß am Höhenberg ist am Samstag um 14 Uhr.
Eine gute Nachricht gab es am vergangenen Wochenende für die Viktoria: Durch ihren 2:0-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden haben die Kölner den Klassenerhalt endgültig sicher. „Sie können jetzt ganz befreit aufspielen. Und so erwarte ich sie auch. Sie werden offensiv ausgerichtet sein. Wir haben schon eine Idee im Kopf, wie wir es angehen wollen“, blickt der Preußencoach auf das anstehende Duell. Wie eng dabei in der Liga alles beieinander ist? Während Köln mit 48 Punkten den Klassenerhalt feiert, können die Adlerträger mit nur zehn Punkten mehr noch im Aufstiegskampf mitmischen. Es verdeutlicht einmal mehr, wie ausgeglichen die 3. Liga ist und dass jeder Gegner eine große Qualität mitbringt.
Die Viktoria kann dabei im Aufstiegsrennen noch zum Zünglein an der Waage werden. Gegen Dresden haben die Höhenberger gerade erst gespielt, die nächsten drei Partien sind: Preußen, Ulm und Regensburg. „Sie haben gegen Dresden eine gute Leistung gezeigt. Wir fahren dort mit viel Power hin und wollen das Spiel für uns entscheiden!“, betont Hildmann. Personell hat sich bei den Adlerträgern im Vergleich zum Freiburg-Spiel nicht getan. Dominik Schad und Ogi Heil fehlen noch verletzt, ansonsten ist aber niemand hinzugekommen. „Wir haben vier Spiele vor Schluss eine super Ausgangssituation. Da müssen alle persönlichen Empfindlichkeiten hinten angestellt werden. Es geht jetzt nur noch um große Ganze. Das tragen die Jungs jetzt, aber auch schon die ganze Saison voll und ganz mit. Das zeichnet diese Mannschaft aus.“ Was der Trainer noch vor dem Auswärtsspiel sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.