Nach einem knappen Monat Pause meldet sich die 3. Liga am Wochenende zurück. Der (Re-)Start hat es für die Adlerträger gleich in sich: Am Sonntag (13:30 Uhr) steigt das Derby gegen Arminia Bielefeld. Auch die englische Woche mit dem Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt und dem nächsten packenden Duell mit RW Essen wirft ihre Schatten schon voraus, wird aber für die Mannschaft erst nach den 90 Minuten gegen die Ostwestfalen zum Thema werden. „Das wird eine Woche mit vielen Strapazen. Der Fokus liegt jetzt aber ausschließlich auf dem Bielefeld-Spiel“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor der Auftaktpartie und fügt an: „Wir wissen natürlich, dass es ein besonderes Spiel ist – das ist keine Frage. Es geht aber auch nur um drei Punkte, nicht mehr oder weniger. Trotzdem legt dir natürlich jeder nahe, das Spiel zu gewinnen [lacht]. Wir können damit sehr gut umgehen und wollen, dass Bielefeld auch nach dem Spiel in der Tabelle noch hinter uns steht!“
Zum Start ins Jahr stehen beide Teams bei 25 Punkten, die Adlerträger haben dabei ein Spiel weniger absolviert als die Ostwestfalen. „Bielefeld hat, wenn man den Kader mal im Einzelnen durchleuchtet, extrem viel Qualität und überdurchschnittlich gute Spieler. Im Endeffekt stehen sie aber hinter uns. Wir brauchen uns nicht zu verstecken, haben ebenfalls eine sehr starke Mannschaft“, betont der Coach weiter. Die Ostwestfalen, die im Sommer bereits einen großen Umbruch erlebt haben, haben ihren Kader im Winter nochmals verstärkt. Mit Mael Corboz haben sie den Kapitän des SC Verl verpflichtet, dazu hat sich auch Monju Thaddäus Momuluh dem DSC angeschlossen. Der 21-jährige Flügelspieler wurde von Hannover 96 ausgeliehen.
Seit dem 3. Januar bereiten die Adlerträger sich auf den Re-Start in der Liga und das Derby vor. „Unsere Vorbereitung war witterungsbedingt durchwachsen, wir mussten unter anderem in die Soccerhalle ausweichen. Diese Woche konnten wir aber auf den Platz. Daher ist vergessen, was war. Der Blick richtet sich nach vorne und der Fokus liegt auf dem Derby“, so Hildmann bestimmt. Personell sieht es dabei gut aus: „Bis auf Thomas Kok sind alle Spieler einsatzfähig. Auch Ogi Heil hat voll mittrainiert, für den Kader wäre es aber noch zu früh. Domme Schad und Dennis Grote haben beide die Vorbereitung gut verkraftet.“
Schulze Niehues im Tor
Dazu verkündete der Coach seine Entscheidung bei der Torwartfrage: „Wir haben zwei sehr gute Torhüter, ein tolles Luxusproblem für uns. Am Sonntag wird Max zwischen den Pfosten stehen. Er hat eine starke Vorbereitung gespielt und hat sich auch in der Phase, in der er nicht gespielt hat, vorbildlich verhalten. Was mir wichtig ist: Die Entscheidung hat nichts mit dem Unterhaching-Spiel zu tun. Hätten wir gegen Dortmund danach noch gespielt, hätte Jojo gespielt. Jeder junge Spieler darf Fehler machen. Er ist unser jüngster Spieler im Kader. Schenki ist ein toller Torwart mit sehr viel Potenzial, der seinen Weg gehen wird, da bin ich mir 100 Prozent sicher. Es war ein guter Zweikampf der Beiden in der Vorbereitung.“
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