In allen YOUNGSTARS-Ligen ruht am Osterwochenende der Ball und während die meisten Jungadler kurz durchschnaufen können, ist Preuße Nils Burchardt mit der U17-Westfalenauswahl in Namibia unterwegs. Aber wie schafft man es als Nachwuchsspieler in die Westfalenauswahl? Welche Eigenschaften muss man mitbringen? Was halten die Jugendtrainer von den Berufungen? Heute dreht sich alles rund um die Westfahlenauswahl.
Christoph Metzelder, Christian Pander, Lars Unnerstall, Marvin Bakalorz – Sie alle trugen nicht nur den Adler auf der Brust, sondern gehörten in ihrer Jugendzeit auch zu den Auswahlmannschaften des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Adlerträger, die den Sprung in die Welt des Profifußballs meisterten. Beim SC Preußen 06 e.V. Münster drängen nun die nächsten YOUNGSTARS in die Westfalenauswahlen des Verbandes.
„Die Berufungen bringen die Spieler auf jeden Fall weiter. Sie lernen neue Philosophien kennen und sammeln wertvolle Erfahrungen während der Zeit bei der Westfalenauswahl. Je mehr sie mitbekommen, desto besser ist es für ihre Entwicklung“, kann U19-Trainer Cihan Tasdelen, der mit Louis Hülsmann, Marvin Holtmann, Emirhan Danabas und Lennart Stoll insgesamt vier Auswahlspieler in seinem Team hat, der ganzen Sache nur positives abgewinnen.
„Motiviert, versiert und richtige Typen“
„Die Jungs bringen viel mit, sind immer motiviert, technisch versiert und richtige Typen auf dem Platz“, kennt Tasdelen die Qualitäten seiner vier berufenen Jungjahrgänge und erklärt weiter: „In der U18-Westfalenauswahl bekommen die Spieler die Chance, sich zu präsentieren und für die U19-Nationalmannschaft interessant zu machen.“
Für Jugendkoordinator Bernhard Niewöhner sind die Nominierungen des FLVW vor allem eine Bestätigung der guten Jugendarbeit, die an der Hammer Straße geleistet wird. „Wir haben Spieler in unserer YOUNGSTARS-Abteilung, die dasselbe Niveau aufweisen, wie Akteure von Top-Bundesligisten aus dem Westen. Und die Testspiele auf internationaler Bühne sind ganz besondere Erfahrungswerte für die Jungadler.“
In diesen Genuss darf zurzeit U17-Preuße Nils Burchardt kommen, der mit der U17-Westfalenauswahl in Namibia, im Süden Afrikas, unterwegs ist. „Nils hat eine gute Spielübersicht, ist vielseitig und seine größte Stärke ist seine professionelle Einstellung“, freut sich Coach Henning Timpe mit seinem Schützling, der wahrscheinlich eine unvergessliche Reise erleben wird.
„Bisher sind unsere Jungs immer sehr gut und mit einem höheren Niveau von den Lehrgängen und Vergleichsspielen mit anderen Landesverbänden zurückgekommen. Die Berufungen sind eine Bestätigung für jeden einzelnen Spieler und die Konsequenz aus regelmäßigen Trainingseinheiten“, sollen die YOUNGSTARS auch in Zukunft von der Westfalenauswahl profitieren.