10 Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen kommt es an der traditionsreichen Hafenstraße zur Neuauflage des Westschlagers zwischend Rot-Weiss Essen und dem SC Preußen Münster. Doch die Partie, die sicher eine große Kulisse verdient hätte, kann aufgrund der 7-Tage-Inzidenz vor nur 300 Zuschauern stattfinden – Essen gilt seit Sonntag offiziell als Risikogebiet. Die Entscheidung, die RWE nicht leicht gefallen ist, gaben die Gastgeber am Montag bekannt.

„Die aktuelle Gesamtgemengelage erschwert eine vorausschauende Planung erheblich. Nach Abstimmung mit allen relevanten Dienstleistern, den Essener Behörden und der Staatskanzlei in Düsseldorf werden zum anstehenden Heimspiel gegen Preußen Münster am kommenden Samstag 300 Zuschauer zugelassen. Ein Herauszögern der Kapazitäts-Entscheidung bis Donnerstag oder Freitag wäre angesichts der aktuellen Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz in Essen und einer Gesamt-Risikobewertung nicht vertretbar, insbesondere vor dem Hintergrund, verschiedene Dienstleister mit einem insgesamt deutlich fünfstelligen Auftragsvolumen zeitnah verbindlich beauftragen zu müssen. Gerade nach dem in jeder Hinsicht erfolgreichen ersten Heimspiel vor 5.000 Zuschauern gegen Düsseldorf, in dem unser Hygiene-Schutz-Konzept tadellos funktioniert hat, ist das mehr als Schade, aber für den Moment nicht zu ändern. Mit Blick auf das Münster-Spiel wäre somit keine andere Entscheidung vertretbar gewesen“, so RWE-Vorstand Marcus Uhlig.

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