Westfalenpokal: Ohne Mühe in Runde zwei

Im beschaulichen Sprockhövel traf der SC Preußen 06 e.V. Münster am Dienstagabend im Westfalenpokals auf den SC Obersprockhövel. Dabei löste der Adlerclub mühelos, aber ohne zu glänzen, das Ticket für die nächst Runde. Dort wartet im Oktober die Hammer Spielvereinigung.
9-Mann-Abwehrbollwerk hält Preußen-Angriffen stand
Die Preußen waren von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft., es fehlte jedoch vor allem in der Anfangsphase der Zug zum Tor. In der 13. Minute gab es die erste richtig gute Chance für den SCP zu verzeichnen: Nach einem guten Diagonalpass von Benjamin Siegert auf Philipp Hoffmann nahm dieser das Leder gut an und zog flach ins lange Eck. Obersprockhövel-Torwart Stefan Gosing parierte den Schuss jedoch glänzend. Es mehrten sich nun die Chancen auf Seite der Adlerträger. Mitte der ersten Hälfte war es dann soweit: Nach einem Steilpass von Kevin Schöneberg auf Rogier Krohne schloss dieser direkt ab und versenkte den Ball im Gehäuse des Heimteams (19.). Auch danach forderten die Preußen Keeper SCO-Schlussmann Gosing, den besten Mann der Gäste, immer wieder. Mit einer 1:0 Führung ging es dann in die Pause.
Münster weiter dominant
Beide Vereine starteten ohne Wechsel in die zweite Halbzeit. Die Adlerträger übernahmen sofort das Zepter. Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff erhöhte der SC Preußen auf 2:0 (47.). Marco Pischorn schickte Benjamin Siegert über die rechte Seite, sodass dieser den Ball nur noch im langen Eck unterbringen musste. Der SCP setzte in der 61. Minute noch einen oben drauf: Nachdem Krohne Torhüter Gosing umspielt hatte, legte er in die Mitte auf Pischorn, welcher die auf der Linie stehenden Verteidiger wunderbar überlupfte – 3:0! Im weiteren Verlauf der Partie kam das Team von Ralf Loose immer wieder gefährlich vor das Tor von Obersprockhövel, ohne dabei nennenswerte Erfolge zu erzielen. In der Defensive ließen die Münsteraner sich jedoch nichts zu Schulden kommen. Die Schlussphase bot dem Gastgeber die Chance zum Ehrentreffer, welche dieser auch nutzte. Rechtsverteidiger Tim Joppe war der Nutznießer von Kevin Schönebergs Luftloch im eigenen Sechszehner – nur noch 1:3 (83.).
Spieldaten:
Aufstellung Obersprockhövel: Gosing – Joppe, Wirt, Eshetu-Hassen, Verres – Rosenbach, Schwoche – Niedergethmann (58., Zebrowski), Höhle, Jonuzi (72., Hofmann) – Ramovic (62.,Valdix)
Aufstellung Preußen: Schulze Niehues – Schöneberg, Pischorn, Scherder, Riedel – Röhe, Bischoff (84., Kirsch) – Siegert (62., Kaldewey), Hoffmann – Amachaibou, Krohne
Tore: 0:1 Krohne (19.), 0:2 Siegert (47.), 0:3 Pischorn (61.), 1:3 Joppe (83.)
Gelbe Karten: Wirt
Zuschauer: ca. 300
Schiedsrichter: Lukas Sauer (Kamen)