Nach dem Schlagabtausch mit dem SV Lippstadt, der am Samstagnachmittag 3:3 endete, geht es am Dienstagabend (19 Uhr) für die Adlerträger schon wieder weiter. Die englische Woche hält das Nachholspiel gegen Fortuna Köln bereit. Es ist gleichzeitig das drittletzte Heimspiel in dieser Saison. Und während in Lippstadt nur 210 lautstarke Preußenfans ins Stadion durften, haben im Spitzenspiel gegen den Tabellenfünften alle die Chance, an der Hammer Straße für eine richtig starke Kulisse zu sorgen. Die Mannschaft hat es sich in diesem spannenden Saisonendspurt in jedem Fall verdient. Tickets für das Duell sind noch im Vorverkauf oder am Spieltag an der Abendkasse erhältlich. „Wir freuen uns schon sehr auf dieses Spiel. Hammer Straße, Flutlicht, viele Zuschauer – das kann eine tolle Sache werden, die wir für uns entscheiden wollen. Aber wir müssen erstmal arbeiten und liefern, dann schauen wir, was rauskommt“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor dem Duell.
Mit der Fortuna gastiert dabei eine weitere Spitzenmannschaft der Regionalliga West im Preußenstadion, die schon stolze 66 Punkte in 33 Spielen eingesackt hat. Das macht einen beachtlichen Punkteschnitt von 2,0. „Fortuna hat eine enorm hohe Qualität bei Standards mit ihren groß gewachsenen Spielern. Ob bei Freistößen, Ecken oder Einwürfen, da können sie immer gefährlich werden“, weiß der Fußballlehrer, worauf er seine Mannschaft einstellen muss. Und betont weiter: „Das wird eine sehr große Aufgabe für uns. Natürlich wollen sie auch zeigen, dass sie gegen uns gewinnen können. Das kann ein spannendes Spiel werden.“ Ganz lange galten die Südstädter auch als heißer Titelkandidat, sie ließen aber in den letzten Wochen hier und da Punkte liegen. Aktuell ist der Rückstand acht Punkte groß. Erst drei Saisonniederlagen unterstreichen aber zweifelsohne die Qualität der Mannschaft von Trainer Alexander Ende, der die Kölner wiederum am Saisonende als Coach verlassen wird.
Wie schwierig das Duell werden kann, das hat auch das Hinspiel gezeigt. Im Südstadion unterlagen die Adlerträger Anfang Oktober mit 2:3, weil sie selbst zu viele aussichtsreiche Chancen ausließen. „Das Spiel ist abgehakt, aber wir haben es noch im Kopf. Wir haben uns dort, gerade in der ersten Hälfte, nicht belohnt“, so der Coach. „Das hat damals sehr wehgetan, aber wir sind wieder aufgestanden – und jetzt ist es ein neues Spiel!“ Die Vorfreude auf das Heimspiel ist jedenfalls groß und die Aussicht auf ein volles Preußenstadion mit bis zu 10.000 Preußenfans lässt sie weiter anwachsen. Alle wichtigen Faninfos zum Heimspiel findet ihr hier.