Die Vorstellung Nummer eins der dreiteiligen englischen Woche ist bereits erfolgreich über die Bühne gegangen, jetzt öffnen sich am Mittwochabend (19 Uhr) beim Auswärtsspiel in Duisburg die Vorhänge für den zweiten Akt. Die Zebras empfangen in der Schauinsland-Reisen-Arena die Adlerträger zum Duell um die nächsten drei Punkte. Der Zweitliga-Absteiger hat nach dem Auftaktsieg gegen Sonnenhof Großaspach und der knappen Niederlage in Ingolstadt bisher drei Zähler auf dem Konto und wird darauf aus sein, den zweiten Heimsieg einfahren zu wollen. „Duisburg wird zuhause liefern müssen. Wir müssen sehen, dass wir von Sekunde eins da sind und uns nicht überrumpeln lassen“, weiß Cheftrainer Sven Hübscher um die Qualität, auf die die Preußen am dritten Spieltag treffen werden.

„Unser Spiel durchbringen“

„Ich habe beide Spiele von ihnen gesehen. Duisburg ist auch eine Mannschaft, die neu zusammengestellt ist. Gerade in den vorderen Positionen bringen sie eine hohe individuelle Qualität mit. Da müssen wir darauf achten, dass wir konsequent verteidigen. Wenn wir zwei Chancen mit der Qualität zulassen, wie es gegen Jena der Fall war, befürchte ich, dass einer drin ist“, wird die defensive Stabilität beim MSV eine wichtige Erfolgsgrundlage sein. „Dabei dürfen wir aber nicht unser Spiel vergessen. Wir wollen aktiv den Ball gewinnen und unser Spiel durchbringen. Wir kümmern uns im Training viel um das Spiel mit dem Ball. Auf Dauer ist die Idee, dass sich der Gegner nach uns richten soll. Diesen Respekt musst du dir aber erstmal verdienen“, so Hübscher weiter.

Mit dem Auftritt seiner Mannschaft im ersten Heimspiel gegen Carl-Zeiss Jena war der Fußballlehrer zufrieden: „Die Jungs haben das gut gemacht. Auch die Spieler, die reingekommen sind, haben alle drei noch einen wichtigen Impuls gegeben und sich voll reingeschmissen. Das Feedback aus dem München-Spiel hat das Team gut angenommen und wollte gegen Jena zeigen, dass es auch nach vorne spielen kann. Wir können in der Offensive eine große Wucht entwickeln, aber das braucht Selbstvertrauen, das holen wir uns in jeder Trainingswoche. Und die Jungs machen in den Spielen selbst ihre Erfahrungen und können Situationen besser einschätzen“, sieht Sven Hübscher seine Mannschaft auf einem guten Weg.

Hoffmann wieder eine Option, Litka fehlt

In Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel in Duisburg hat das Trainerteam die Belastung am Montag zunächst runtergefahren, um möglichst regeneriert und mit vollen Akkus die zweite Aufgabe der englische Woche anzugehen. Wieder voll im Mannschaftstraining ist auch Philipp Hoffmann, der jetzt erstmals wieder eine Option für den Kader ist. Verzichten müssen die Adlerträger hingegen auf Maurice Litka. Positiv ist immerhin, dass sich eine mögliche schwerere Verletzung und damit eine längere Ausfallzeit nicht bewahrheitet haben. Neben Litka fehlt auch Joel Grodowski, der sich noch im Aufbautraining befindet.

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