Viele Entscheidungen sind an diesem Wochenende bereits gefallen: Der VfL Bochum und Holstein Kiel steigen aus der 1. Liga ab, Jahn Regensburg und der SSV Ulm stehen als Absteiger aus der 2. Bundesliga bereits fest. Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld steigen aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga direkt auf. Und die Preußen? Fest steht: Die Adlerträger können nicht mehr direkt absteigen, sondern haben den Relegationsrang 16 sicher. Doch auch den direkten Klassenerhalt ohne den Umweg über die Relegation können die Münsteraner aus eigener Kraft schaffen. Das sind die möglichen Szenarien:

Mit einem Auswärtssieg beim bereits abgestiegenen SSV Ulm am kommenden Sonntag (alle Partien werden zeitgleich um 15:30 Uhr abgepfiffen) bleibt der SCP auch dank seines deutlich besseren Torverhältnissen gegenüber den Konkurrenten aus Fürth und aus Braunschweig in jedem Fall zweitklassig, egal wie die anderen Partien ausgehen. Der direkte Klassenerhalt wäre sogar bei einem Unentschieden gesichert, wenn Fürth zuhause gegen den HSV verliert und/oder Braunschweig zuhause gegen den 1. FC Nürnberg nicht gewinnt. Selbst bei einer Niederlage der Preußen wäre die Rettung möglich, wenn Braunschweig sein Heimspiel ebenfalls verliert.

Verliert Münster in Ulm und Braunschweig holt mindestens einen Punkt gegen den FCN, geht es in die Relegation. Dort warten dann Energie Cottbus, der 1. FC Saarbrücken oder der F.C. Hansa Rostock. Ebenfalls in die Relegation geht es bei einem Remis der Adler, wenn gleichzeitig Fürth gegen den Hamburger SV Punktet und Braunschweig gegen Nürnberg gewinnt. Gespielt würde am 23. Mai zuerst auswärts und im Rückspiel am 27. Mai im LVM-Preußenstadion. Angepfiffen würden beide Spiele um 20:30 Uhr.

Im besten Fall können die Adlerträger bei einem Sieg in Ulm noch Tabellendreizehnter werden, wenn Schalkein der Veltins-Arena gegen Elversberg verliert und Fürth höchstens unentschieden spielt. Die Plätze 13 oder 14 wären für die anstehende DFB-Pokal-Saison, für die der SCP ohnehin bereits qualifiziert ist, interessant, weil die Loskugel mit dem Adler dann im Profitopf landen und dem Sportclub ein vermeintlich einfacheres Los aus dem Amateurtopf erwarten würde.

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