Den zweiten Test innerhalb von 24 Stunden hat der SC Preußen Münster am Freitagnachmittag im niederländischen Delden gegen Jong Utrecht verdient mit 4:1 gewonnen. Niklas Heidemann, Luca Schnellbacher, Heinz Mörschel und Seref Özcan erzielten die Tore in einer Partie, die die Adlerträger gerade im zweiten Durchgang über weite Strecken dominerten. „Die Jungs haben ihre Aufgabe gut gelöst, ich bin zufrieden mit dem Auftritt“, gab es kleinere Kritikpunkte des Cheftrainer Sven Hübscher, insgesamt überwog aber der positive Eindruck im zweiten Test.

Den ersten Treffer des Spiels erzielte Niklas Heidemann (10.), der auf der linken Seite viel rauf und runter marschierte. Ausgangspunkt war auch beim Führungstreffer ein langer Lauf, als er am Ende eines Konters von Seref Özcan bedient wurde und trocken an die Lattenunterkante abschloss. Wiederum einen der wenig nachlässigen Momente im Zentrum nutzte Uetrecht aus, um sich durchzukombinieren und zum 1:1 abzuschließen (32.). Lange währte der Gleichstand aber nicht, fast im Gegenzug wurde ein langer Ball von Keeper Oliver Schnitzler zum Assist. Luca Schnellbacher (34.) hatte den Ball gegen seinen Gegenspieler clever behauptet und per Volley über den Torwart hinweg abgeschlossen.

Mit dem Ergebnis ging es in Pause, wo Preußentrainer Sven Hübscher mit Marko Dedovic für Oliver Schnitzler eine personelle Änderung vornahm. Darüber hinaus stellte der Fußballlehrer seine Elf nochmal genau auf die Spielweise von Jong Uetrecht ein, die im zweiten Durchgang fast gar nicht mehr zur Entfaltung kommen sollte. Heinz Mörschel (64.) und Seref Özcan (70.) gestalteten das Ergebnis dann auch deutlicher. Dabei war Möschels Treffer das Ergebnis einer sehenswerten Kombination über mehrere Stationen, Özcan hatte seinem Gegenspieler das Leder vom Fuß geluchst und im Eins-gegen-eins vollstreckt. Mit Marvin Mika und Til Busemann erhielten in der Schlussviertelstunde auch zwei U19-Spieler noch ihre Einsatzzei in einem insgesamt gelungenen Test.

Aufstellung: Schnitzler (Dedovic, 46.) – Hoffmeier, Klann, Scherder, Heidemann – Hoffmann, Erdogan, Wagner, Özcan (Mika, 75.) – Mörschel, Schnellbacher (Busemann, 70.)

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