Klassenerhalt, Stadionumbau, Derbysieg – ein emotionales Jahr liegt hinter dem Adlerclub. Und ein Jahr, das die perfekte Fortsetzung für die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre war. Auf den Durchmarsch folgten im Sommer der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga und eine Hinserie, die große Lust auf mehr macht. Aber nicht nur auf dem Platz ist in den zurückliegenden zwölf Monaten jede Menge passiert, auch abseits des Rasens wird das Tempo in allen Bereichen hochgehalten. Wir halten zum Jahresende kurz inne und blicken zurück auf die Geschichten, die 2025 geschrieben hat.
Januar
Preußen international! Im spanischen Murcia hat sich der SC Preußen auf die Rückserie vorbereitet. Immer mit dem großen Ziel vor Augen: Den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu schaffen. Mit 16 Punkten standen die Adlerträger zum Jahresauftakt zwar über dem Strich, doch allen war klar: Der Weg ist noch weit. Um sich genau auf diese große Aufgabe vorzubereiten, fanden die Adlerträger unter der andalusischen Sonne Spitzenbedingungen vor. Zurück in Deutschland, wurde gleich ein wichtiger Grundstein gesetzt: Im Heimspiel gegen Greuther Fürth köpfte Joshua Mees den SCP in der letzten Minute zum wichtigen Sieg! Ein Start nach Maß, der den Glauben an den Ligaverbleib weiter befeuerte.
Februar
Der nächste Sieg ließ im Abstiegskampf in der Folge etwas auf sich warten – fünf Wochen, um genau zu sein. Vor heimischer Kulisse bezwang der SCP mit Jahn Regensburg (2:0) den nächsten Konkurrenten und sammelte wichtige Zähler. Auch gegen die großen Namen hielten die Schwarz-Weiß-Grünen mit, verloren jedoch nach Führung gegen den späteren Aufsteiger Hamburger SV mit 1:2 und auf Schalke trotz 6.000 mitgereister Fans mit 0:1. Eine wichtige Entscheidung fiel im Februar zudem abseits des Platzes. Unser Wohnzimmer, das Städtische Stadion an der Hammer Straße, erhielt seinen neuen offiziellen Namen: Das LVM-Preußenstadion.
März
Zurück zum Sport: Genau dann, als es im Tabellenkeller eng wurde, hatte die Mannschaft die richtige Antwort parat – gegen ein echtes Spitzenteam. In Elversberg sorgte Simon Scherder mit seinem 1:0-Siegtreffer für ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf. Wie wichtig dieser Erfolg war, sollte sich den folgenden Wochen herausstellen. Ende März folgte zuhause ein weiterer wichtiger Punkt beim 1:1 gegen Braunschweig. Die Augen reiben mussten sich alle Preußenfans aber vor allem beim Blick in die Westkurve. Der Hochbau der neuen Tribüne begann und die ersten tonnenschweren Betonteile flogen ein. Ein Meilenstein.
April
An Highlight-Spielen mangelte es in dieser hochkarätigen 2. Bundesliga nicht. Nach Hamburg, Berlin und Gelsenkirchen füllten die treuen Preußen-Anhänger im April die Blöcke der EM-Stadien in Düsseldorf und Köln. Das waren besondere Momente, wenn man zwei Jahre zurückdenkt, als die Adlerträger in der Regionalliga am Ball waren. Sportlich war es allerdings ein schwieriger Monat: 0:1 in Düsseldorf, 1:3 beim Effzeh, dazu zwei Unentschieden zu Hause gegen Karlsruhe und Darmstadt (je 1:1). Unterdessen punktete die Konkurrenz stark und setzte die Preußen, die jetzt fünf Punkte hinter dem ersten Nicht-Abstiegsplatz lagen, unter Druck. Es folgte die Entscheidung, dass der gemeinsame Erfolgsweg mit Trainer Sascha Hildmann und seinem Co Louis Cordes nach über fünf Jahren ein Ende fand.



