Der Tabellenerste empfängt den Zweiten, die beiden besten Defensiven der Liga treffen aufeinander – Wenn die U23 des SC Preußen Münster am Sonntag in Richtung Gievenbeck aufbricht, steht den Adlerträgern das nächste absolute Spitzenspiel in der Westfalenliga bevor. „Wir haben einen kurzen Anfahrtsweg, kennen uns natürlich auch gut. Das Spiel ist einfach der verdiente Lohn für harte Arbeit“, überwiegt bei Cheftrainer Sören Weinfurtner die Vorfreude auf das kommende Gastspiel beim städtischen Rivalen. Die Tabellenkonstellation will der Coach dabei aber weitestgehend außer Acht lassen: „Jeder kennt die Tabelle. Ich will in erster Linie aber eine Reaktion auf das Schermbeck-Spiel sehen! Dass wir mit einem Erfolg den Rückstand wieder verkürzen könnten, wäre eine schöne Begleiterscheinung.“

„Können dort gewinnen“

Leicht wird die Aufgabe in Münsters Norden aber nicht, denn die Hausherren sind eine gefestigte Truppe: „Sie sind das beste Beispiel dafür, dass langfristige, kontinuierliche und ausdauernde Arbeit sich bezahlt macht. Sie haben vor Jahren mit ihrer Jugendarbeit den Grundstein gelegt und haben jetzt eine gute sowie homogene Mannschaft beisammen“, hat Weinfurtner einen Erklärungsansatz für die Erfolgswelle des FCG. Da braucht es aus Sicht der Adlerträger schon eine richtig gute Tagesform, um beim Spitzenreiter zu bestehen. Dazu sieht der Übungsleiter seine Schützlinge aber in der Lage: „Es wird wenig Überraschungen geben, dafür kennen wir uns zu gut. Am Ende werden wohl Kleinigkeiten entscheidend sein. Wenn wir aber unsere Leistung auf den Platz bringen, können wir dort gewinnen!“

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