Der Aufschwung der U23 des SC Preußen Münster hat am letzten Wochenende einen kleinen Dämpfer kassiert. Die Niederlage beim TuS Ennepetal stoppte die Serie von vier Siegen in Folge und zeigte der jungen Mannschaft von Cheftrainer Sören Weinfurtner, das sie wirklich nur dann für drei Punkte infrage kommt, wenn sie an ihr Leistungsmaximum kommt. Doch die Partie ist aufgearbeitet, die Lehren darauf gezogen und der Fokus jetzt auf das Duell mit Westfalia Rhynern gerichtet. Gegen den Tabellennachbarn der Oberliga Westfalen werden die Adlerträger wieder ihr gesamtes Potential ausschöpfen müssen, um in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Auffällig beim Tabellensiebten, der nur einen Zähler hinter den Münsteranern liegt, ist die stabile Abwehr. Erst fünf Gegentore bedeuten den Ligabestwert und zeigen, wo eine große Stärke von Rhynern liegt. Zum Vergleich: Die Preußen haben bereits zehn Gegentreffer kassiert, die zweitbeste Defensivreihe immerhin sieben. Für Statistikfreunde ist wiederum die Tatsache, dass die Westfalia auswärts in dieser Saison noch keinen Sieg eingefahren und die Preußen zuletzt regelmäßig Heimsiege gefeiert haben, ein positives Vorzeichen. Doch auf diese Zahlenspielerein legt U23-Trainer Sören Weinfurtner verständlicherweise keinen großen Wert, für ihn zählt einzig die Leistung am Sonntag auf dem Platz. Wenn die Adlerträger es also wieder schaffen, an ihr Maximum zu kommen, ist der nächste Heimsieg möglich.

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