Mit einem Punkt aus zwei Spielen hat sich die U23 des SC Preußen Münster in diesem Jahr noch nicht mit Ruhm bekleckert, mussten im Rennen um den Aufstieg wichtige Federn lassen. Mit einem Erfolg über die Zweitvertretung des SV Rödinghausen wollen sich die Adlerträger jetzt freispielen und zurück in die Erfolgsspur kehren. „Wir haben es in den Spielen noch nicht über 90 Minuten geschafft zu überzeugen, wir hatten immer unsere Phasen, in denen wir dem Gegner zu viel gestattet haben. Und es haben wenige Chancen gereicht, um uns die Punkte abzunehmen, das müssen wir besser machen“, weiß der Übungsleiter, an welchen Schrauben er drehen muss, um zurück in die Erfolgsspur zu kommen.
Rödinghausen ist für die Preußen kein unbekannter Gegner, treffen sie in der Westfalenliga doch seit Jahren regelmäßig aufeinander. Und bisher erwies sich der SVR stets als starker Gegner, der ebenfalls einen spielerischen Ansatz verfolgt. „Sie wollen mitspielen, wollen den Ball haben. Es wird aber auch der körperliche Aspekt eine Rolle spielen, denn beide Mannschaften sind topfit“, kennt Weinfurtner die „hohen individuellen Qualitäten“ des kommenden Gastes. Um die eigenen Probleme zu bekämpfen, überlegt die U23 auch, eventuell selbst mal tiefer zu stehen und auf das Umschaltspiel zu setzen. Festlegen wollte sich der Coach in dieser Punkt noch nicht, eines verriet er aber: „Wir werden auf jeden Fall nicht 90 Minuten lang verteidigen, sondern müssen eine Balance finden. Am Ende werden wieder Kleinigkeiten ausschlaggebend sein. Da wäre es schön, wenn wir diesmal ein bisschen mehr Fortüne haben“, sollen im heimischen AGRAVIS-Jugendstadion drei Punkte eingetütet werden.