Es zeichnet sich nach zehn Spieltagen ein Muster in der Saison der U23 des SC Preußen Münster ab, die es bereits zweimal geschafft hat, eine Siegesserie von drei, vier Erfolgen aufzubauen, die dann aber auch ein jähes Ende fanden. Die Tendenz ist natürlich auch Chefcoach Sören Weinfurtner aufgefallen, der seiner jungen Mannschaft aber keine großen Vorwürfe macht: „Wir hatten jetzt zweimal so eine Serie, die dann aus unterschiedlichen Gründen abrupt endete. Daran müssen wir noch arbeiten, dass die Mannschaft auch bei einem Höhenflug gierig bleibt und jedes Mal aufs Neue die letzten Prozentpunkte herauskitzelt. Oder, wenn wir mal einen schlechten Tag haben, es zur Pause aber dennoch 1:1 steht, dass wir wenigstens einen Punkt aus der Partie mitnehmen. Dazu sind wir aktuell noch nicht in der Lage, aber das ist alles okay. Wir arbeiten das auf und wollen am Wochenende wieder eine Topleistung zeigen“, nimmt der Preußencoach jetzt den Delbrücker SC fest ins Visier und will gleich wieder die nächste Serie starten: „Es macht einfach Spaß zu gewinnen und gute Leistungen zu zeigen.“

An der Seitenlinie steht beim Tabellenneunten indes ein bekanntes Gesicht, Detlev Dammeier leitet die Geschicke von Delbrück. „In diesem Jahr sind sie vielleicht noch nicht in der Lage, ganz oben mitzumischen. Aber sie haben eine junge Truppe mit spannenden und temporeichen Spielern in ihren Reihen. Das wird eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe“, zollt Weinfurtner dem gegenüber Respekt, will die drei Punkte aber auf jeden Fall daheim behalten. Und mit erst zehn erzielten Treffer hat die Offensive von Delbrück bisher noch Ladehemmungen, die Preußen wiederum stellen weiterhin eine sattelfeste Defensive. Weil auch die Personalsituation sich langsam weiter entspannt, steht dem nächsten Erfolg der U23 eigentlich nichts im Weg – und gleichzeitig dem Start der nächsten Serie.

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