Die Hinrunde in der Westfalenliga ist um, 14 Meisterschaftsspiele sind absolviert. Und die Zwischenbilanz liest sich aus Sicht der U23 des SC Preußen Münster gut: Zehn Siege, ein Remis und drei Niederlagen bedeuten 31 Punkte und damit die Tabellenführung. Mit 41 erzielten Toren stellen die Adlerträger zudem die torfreudigste Offensive und bieten gleichzeitig mit erst 15 Gegentreffern die stabilste Defensive auf. Über diese Momentaufnahme durften sich die Preußen am spielfreien Wochenende für einen Moment freuen, am Sonntag (14:30 Uhr) starten die Münsteraner dann beim SV Spexard in das zweite Kapitel dieser Spielzeit.

Spexard hat bisher einen schweren Stand in der Westfalenliga, steht mit nur neun Punkten auf einem Abstiegsplatz. Das größte Manko der Ostwestfalen ist die Offensive, erst acht geschossene Tore sind mit Abstand der schwächste Wert der Runde. „Sie hatten in der Hinrunde mit vielen Ausfällen zu kämpfen, aber ich finde Spexard eigentlich nicht so schlecht, sie haben Qualität für mehr“, ahnt U23-Coach Sören Weinfurtner, dass die „Aufgabe schwerer werden wird als es die Tabelle erstmal suggeriert“. Auch das deutliche 6:0-Ergebnis aus dem Hinspiel wird das Duell für die Adlerträger nicht einfacher machen: „Sie werden sich sicherlich daran erinnern, das Spiel wird kein Spaß für uns werden.“

Die Stimmung im Training ist wiederum richtig gut: „Wir sind im Moment 16 Feldspieler im Training, dadurch ist die Konkurrenzdruck hoch. Die Jungs sind mit der nötigen Konzentration in den Einheiten dabei, aber auch der Spaß kommt nicht zu kurz. Die Mischung stimmt bei uns“, müssen die Adlerträger ihre Leistung jetzt auch am Sonntag wieder abrufen, um die nächsten drei Punkte einzufahren: „Wir sind Tabellenführer und wollen den Abstand ausbauen. Das ist auch möglich, da Neuenkirchen spielfrei hat. Das muss jetzt unser Ziel sein!“

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