U23 vor dem Heimspiel gegen Nottuln: Es fehlt die "Ergebniskonstanz“

Unsere zweite Mannschaft legte einen fulminanten Saisonstart hin, feierte an den ersten beiden Spieltagen Kantersiege gegen Fichte Bielefeld (5:2) und Victoria Clarholz (6:0) und setzte auch danach Ausrufezeichen wie beim 4:0 über den BSV Roxel am 4. Spieltag. Mittlerweile sind die Ergebnisse ein wenig durchwachsener, auch wenn „die Leistungen außer im Spiel gegen Delbrück immer in Ordnung waren“ wie U23-Coach Sören Weinfurtner betont. Am Sonntag (15 Uhr) will sich die Weinfurtner-Elf wieder für drei Punkte „empfehlen“ – im Heimspiel (Jugendstadion) gegen Grün-Weiß Nottuln.
Als kleines Derby bezeichnet der Cheftrainer das Aufeinandertreffen mit den Grün-Weißen, wegen der räumlichen Nähe. Auch tabellarisch liegen die beiden Kontrahenten, die sich am Wochenende im Jugendstadion gegenüberstehen, dicht beieinander – die Preußen auf Platz acht und die Nottulner auf Rang elf. Doch „Tabellenstände interessieren uns im Moment nicht“, unterstreicht Weinfurtner. „Für uns ist wichtig, konstante Leistungen abzurufen. Uns fehlt die Abgebrühtheit, ein Spiel auch mal nach Hause zu bringen. Da müssen wir an Erfahrung dazugewinnen. Am Sonntag gegen Nottuln wäre eine gute Gelegenheit dazu.
Wichtig für einen U23-Coach ist auch die Absprache mit dem Cheftrainer der 1. Mannschaft. Und die funktioniert bisher reibungslos, wie Sören Weinfurtner zu berichten weiß, auch wenn der Austausch natürlich noch intensiver werden könnte, was aber nicht verwundert, angesichts der Aufgaben, denen sich der neue Übungsleiter der Drittligamannschaft zuerst stellen musste. „Wir stellen unsere Begehrlichkeiten hinten an. Die 1. Mannschaft hat da klar Vorrang.“
Aber es tut sich einiges. Am Freitag durften vier Spieler aus dem U23-Kader bei der Ersten mittrainieren. Eine tolle Sache für den Nachwuchs. Auch über Ralf Loose selbst kann Sören Weinfurtner nur positives berichten: „Er macht einen sehr professionellen, sachlichen und kompetenten Eindruck. Ich freue mich sehr auf eine intensive Zusammenarbeit und darauf, auch ein Stück weit von ihm zu lernen.“