An Spieltag vier musste die U23 des SC Preußen jetzt ihre erste Niederlage einstecken. Im Heimspiel gegen den ASC Dortmund unterlagen die Jungadler mit 1:4. Dabei stellten die Gäste schon in Halbzeit eins die Weichen auf Auswärtssieg. Durch zwei Tore von Top-Stürmer Maximilian Podehl (17. & 45.+1) sowie von Ibrahim Bulut (24.) lagen die Dortmunder noch vor dem Seitenwechsel mit 3:0 vorne. „Die erste Halbzeit war sehr ärgerlich und einfach nicht gut. Wir hatten kein gutes Spiel mit Ball, aber davon leben wir. Wir haben jedoch zu sehr ein Flipper-Spiel daraus werden lassen, weil wir die Bälle zu schnell und unkontrolliert nach vorne geschlagen haben. Dann war Dortmund sehr effektiv und ist in dieser Art Fußball auch besser“, ordnet Trainer Kieran Schulze-Marmeling den Rückstand ein. Seine Antwort darauf: Ein Vierfach-Wechsel.
„In der zweiten Halbzeit war es um Längen besser und wir haben das Spiel extrem dominiert. Wir hatten auch die Chancen, das Spiel auf Unentschieden zu stellen oder vielleicht sogar zu gewinnen. Wir treffen aber den Pfosten, dann wird ein, zweimal auf der Linie gerettet, zudem vergeben wir ein eins gegen eins gegen den Torwart“, ärgerte sich der Coach, dass bis auf ein Eigentor von Tomislav Slimic (64.) der Ball einfach nicht reingehen wollte. „Irgendwann machen sie dann das 4:1 und es war durch. Wenn du zur Pause 0:3 zurückliegst, kannst du dich auch nicht beschweren. Sie waren, so blöd das klingt, aber nicht besser. Hätten wir das ganze Spiel den Mut gehabt wie in Halbzeit zwei wäre auch gegen einen so guten Gegner sehr viel möglich gewesen. Aber Effizienz gehört eben auch zum Fußball.“ Der zweite Treffer von Ibrahim Bulut (84.) wenige Minuten vor Schluss begrub auch die letzten Hoffnungen. Ärgerlich, aber nichts was die U23 nach dem Start aus der Bahn wirft: „Wir sind heute noch alle genervt, aber schon wieder hungrig darauf, am Sonntag zu gewinnen.“