In der Oberliga Westfalen trifft die U23 des SC Preußen am Wochenende auf den TuS Bövinghausen. Ein Club, der in der Hinrunde noch zu den Top-Teams der Liga zählte, jetzt aber ums Überleben kämpft. Hintergrund ist ein extrem großer Umbruch im Winter, als fast alle Leistungsträger den Verein verließen. 14 Spieler waren es insgesamt, darunter auch die Ex-Profis Marcel Heller, Jeron Al-Hazaimeh, Andre Dej und Marcus Piossek. „Es macht einfach keinen Sinn mehr, solch einen teuren Kader in Bövinghausen zu finanzieren. Wir laufen der Musik deutlich hinterher und haben keine Chance mehr auf den Aufstieg. Deshalb folgt jetzt der radikale Schnitt“, erklärte TuS-Chef Ajan Dzaferoski im Winter gegenüber dem Reviersport. Das neue Ziel? Klassenerhalt.
Der Trend spricht dabei gegen die neu zusammengestellte Mannschaft. In der Rückrunde verlor Bövinghausen elf von zwölf Spielen, nur gegen Eintracht Rheine gelang ein 3:2-Erfolg. Dadurch ist die Mannschaft auf Rang 15 abgerutscht. All das wird für die Adlerträger keine große Rolle spielen, das Team von Trainer Kieran Schulze-Marmeling will nach dem 1:1-Unentschieden gegen die TSG Sprockhövel unbedingt einen Heimsieg einfahren und sich für die eigene Leistung endlich auch wieder mit drei Punkten belohnen. Anstoß am Sonntag ist in der LVM-YOUNGSTARS-Arena um 15:00 Uhr.