Nach zwei langen Monaten ohne Pflichtspiel war die Vorfreude der Jungadler auf das erste Heimspiel im neuen Jahr groß, zumindest das Wetter meinte es am Sonntagabend aber nicht besonders gut mit der U23. Der Dauerregen, der zusätzlich von den starken Windböen wurde, die durch die Provinzial-YOUNGSTARS-Arena pfiffen, war wirklich nichts für Schönwetter-Fußballer, die es aber auf beiden Seiten nicht gab. Vielmehr nahmen die Jungpreußen die Umstände in bester Manier an und gewannen das Heimspiel gegen Victoria Clarholz nach 90 Minuten verdient mit 2:0. „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen. Clarholz hat uns sehr intensiv gepresst, da brauchten wir ein paar Minuten, um ins Spiel reinzukommen“, blickt der Coach auf die Anfangsphase zurück, nach der er aber bald ein erstes Mal jubeln durfte. Seine Mannschaft presste ebenfalls erfolgreich und erzwang einen Ballverlust, den Profi-Leihgabe Deniz Bindemann zur 1:0-Führung nutzte (25.).
„In der zweiten Halbzeit haben wir unseren Ansatz dann ein bisschen an die Gegebenheiten angepasst und direkter die freien Räume hinter der letzten Linie von Clarholz attackiert.“ Es war einfach nicht mehr nur die ganz feine Klinge gefragt, sondern auch gezielte lange Bälle. Diese Umstände nahmen die Adlerträger an und passten sich dem an, was gefordert war. Und kamen auch dadurch zu ihren Möglichkeiten, die sie zunächst mehrfach ausließen. So blieb das Duell lange spannend, bis Marius Mause zehn Minuten vor Schluss nach Vorarbeit von Deniz Bindemann und Kerem Sengün zur 2:0-Führung für die Adlerträger traf (80.). „Insgesamt war das nach der zweimonatigen Pause ein Top-Auftritt meiner Mannschaft. Wir wussten nach den Testspielen nicht genau, wo wir stehen und sind daher sehr zufrieden mit dem Auftritt. Wir haben sehr intensiv gespielt, hatten eine gute Zweikampfquote und waren Clarholz spielerisch überlegen. Zudem haben wir hinten noch die Null gehalten, dann bin ich als Trainer zufrieden.“