Ein Auftakt nach Maß. Ein überragender Beginn. Ein Traumstart. Für das erste Heimspiel der U23 des SC Preußen Münster lassen sich viele Formulierungen finden, aber Traumstart trifft es vermutlich am besten. Mit 7:1 haben die Jungadler am frühen Samstagabend das Spiel gegen den TuS Erndtebrück für sich entschieden und so nach sechs Wochen Vorbereitung den idealen Start auf den Rasen gebracht. „Da kann ich nichts gegen sagen“, entgegnet auch Trainer Kieran Schulze-Marmeling, der einen überragenden Auftritt seiner Mannschaft sah: „Der Gegner hatte sicherlich nicht seinen besten Tag, aber wir waren auch einfach richtig gut und haben es gnadenlos ausgenutzt. Athletisch waren wir on point und auch die Inhalte, die wir erarbeitet haben, haben funktioniert. Auch von der Mentalität war das top. Die Jungs waren nie zufrieden und haben immer weiter, weiter, weiter gemacht. Das ist nach sechs Wochen Vorbereitung, in denen die Jungs fast jeden Tag hier waren, ein schönes Feedback!“

Den Auftakt machte Nick Selutin, der nach 23 Minuten zur verdienten 1:0-Führung traf. Bis zur Pause blieb es dabei, nach dem Seitenwechsel wurde es dann einseitig. Francesco Di Pierro (51. & 53.) schraubte das Ergebnis schnell auf 3:0, Selutin (56.) erhöhte mit seinem zweiten Tor auf 4:0. Das waren fünf Minuten, in denen Erndtebrück das Tempo der Preußen einfach nicht mitgehen konnte. Torreich blieb aber auch die Schlussphase. Erst erhöhte Marius Mause (75.) auf 5:0, Sekunden später gelang Gäste-Spieler Chihiro Inada (76.) mit einem Kunstschuss zumindest der Ehrentreffer. Davon ließen sich die Adlerträger sich aber nicht beirren und Marvin Kehl (77.) stellte den alten Abstand direkt wieder her – 6:1. Kehl war es schließlich auch, dem noch das Tor zum 7:1-Endstand gelang. „Das hat als Trainer wirklich Spaß gemacht. Es gab viele gute Einzelleistungen und richtig schöne Tore“, zeigt sich Kieran Schulze-Marmeling zufrieden.

„Die Stimmung war nach dem Spiel natürlich sehr gut. Das war ja auch das, was wir vorher gesagt haben. Dann sitzt du um 19:30 in der Kabine, hast die drei Punkte und den Sonntag frei. Das ist für die Jungs geil“, so Schulze-Marmeling weiter, der auch betont: „Trotzdem bin ich mir sicher, dass die Jungs das für sich sauber einordnen. Wir werden das auch in die richtige Bahn lenken. Für nächste Woche bedeutet das erstmal nicht viel. Wir wissen aber, dass wir auf Level sind!“

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