Die U23 des SC Preußen Münster hat ihre Aufgabe am Wochenende beim Ligaschlusslicht RW Maaslingen souverän gelöst. Mit 3:1 haben die Adlerträger einen ungefährdeten Auswärtssieg eingefahren und dabei bei Cheftrainer Sören Weinfurtner einen richtigen guten Eindruck hinterlassen: „Die erste Halbzeit war überragend gut, das war mit das Beste, was wir in letzter Zeit gezeigt haben. Wir hatten ein sehr gutes Ballbesitzspiel, gute technische Abläufe auf einem nicht so leicht zu bespielenden Platz, waren effektiv im Abschluss und haben insgesamt viele richtige Entscheidungen getroffen“, gingen die Preußen bereits mit einer 3:0-Führung in die Pause. Nils Burchardt (5.), Fabian Kerellaj (21.) und Sören Wald (32.) trafen für den SCP.

„In der zweiten Halbzeit war es dann etwas zäher. Maaslingen hat mutiger agiert und wir wohl den berühmten Schritt weniger gemacht. Damit können wir nicht ganz zufrieden sein, insgesamt war das aber ein souveräner und hochverdienter Sieg“, geriet die Weinfurter-Elf zu keinem Zeitpunkt in Schwierigkeiten, auch wenn RW-Akteur Conna Wlotzka (50.) kurz nach der Pause zum 1:3 traf. „Das war wirklich ein guter Auftritt. Und das, obwohl die Umstände nicht die einfachsten waren. Du fährst über zwei Stunden dorthin, der Platz ist nicht der beste, du spielst gegen den Tabellenletzten, hast das Hinspiel auch hoch gewonnen. Gerade bei einer jungen Mannschaft kann das ein Faktor sein, aber die Jungs haben die Aufgabe mustergültig angenommen – und das nötigt mir viel Respekt ab“, so Weinfurtner.

Eine weitere Hilfe war auch die Unterstützung von den Profis: „Die Abstellungen haben uns sehr geholfen. Gerade Borgmann hat in allen Bereichen ein überragendes Spiel abgeliefert. Aber auch Tezel hatte viele richtig gute Aktionen.“ Dass die Jungs auf dem Rückweg im Bus noch die Nachricht erreichte, dass der TuS Hiltrup gegen den ärgsten Verfolger Neuenkirchen gewonnen hat, besserte die Laune nochmal auf. „Hiltrup hat uns natürlich in die Karten gespielt. Wir nehmen das gerne zur Kenntnis, wollen aber weiter auf uns schauen. Es war abzusehen, dass beide Teams noch Punkte liegen lassen, dafür waren es noch zu viele Spiele. Das war ein kleiner Schritt, wir müssen jetzt zusehen, dass wir unsere nächsten Spiele gewinnen“, gibt sich der U23-Trainer schon wieder siegeshungrig.

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