In der Oberliga Westfalen hat die U23 des SC Preußen im Derby gegen den 1. FC Gievenbeck den nächsten Punkt eingefahren. Beim 1:1-Unentschieden hatten dabei beide Mannschaften ihre besseren Phasen im Spiel und teilten so sich unterm Strich die Punkte verdientermaßen. „Der Punkt geht für mich in Ordnung“, sagte auch Trainer Kieran Schulze-Marmeling nach der Partie. Der sah seine Mannschaft zwar von Beginn an ordentlich mitspielen, dennoch gehörte der bessere Start in Münsters Norden den Gievenbeckern, die durch den Treffer von Manuel Beyer (16.) in Führung gingen. Die Adlerträger hatten selbst ihre Spielanteile und ordentliche Offensivansätze, konnten aber auch von Glück reden, dass die Hausherren in ihrer besten Phase kein zweites Tor nachlegten. Die Chancen dafür waren vorhanden.
„In der Pause haben wir dann ein paar Sachen angepasst“, blickt der Coach zurück. Die Jungadler spielten fortan mutiger, zielstrebiger und attackierten Gievenbeck auch früher. In die Karten spielte ihnen vor allem auch der schnelle Ausgleichstreffer. Einen Standard verlängerte Keleb Nwubani in Richtung zweiter Pfosten, wo ihn Luca Steinfeldt per Flugkopfball über die Linie drücke – 1:1 (47.). Damit war die erste Halbzeit aus Preußensicht schnell korrigiert und die Brust wieder breiter. Mit jetzt noch mehr Ballbesitz schaffte die U23 es, den FCG auch defensiv besser in den Griff zu bekommen. Offensiv kamen die Preußen auch zu weiteren Möglichkeiten, für die ganz große Chance fehlte aber die letzte Präzision. So blieb es nach 90 umkämpften Minuten beim 1:1-Unentschieden.
Nach vier Spieltagen sind die Adlerträger damit noch immer ungeschlagen in der Oberliga. Auf den Auftaktsieg folgten jetzt drei Unentschieden. Für die neu zusammengestellte Mannschaft schon jetzt ein guter Beginn, der kommende Woche gegen die SG Finnentrop/Bamenohl mit einem Dreier veredelt werden soll.