Am Ende des 27. Spieltages musste die U23 des SC Preußen im Kräftemessen mit der Spielvereinigung Vreden eine 1:3-Niederlage einstecken und verabschiedete sich dadurch endgültig aus dem Rennen um den Relegationsplatz, da der Delbrücker SC gleichzeitig seine Hausaufgaben erledigte und drei wichtige Zähler einfuhr. „Wir wollen die auslaufende Saison ordentlich beenden und einfach weiter punkten“, will U23-Trainer Sören Weinfurtner keinesfalls die Zügel schleifen lassen: „Allein aus Anstand und Moral verbietet es sich, nachzulassen.“
Und der Spielplan führt die Jungpreußen als nächstes zum Tabellenvierzehnten nach Sinsen, der unbedingt den Sprung ans rettende Ufer schaffen will. „Der TuS wird in erster Linie sicher stehen wollen, um kein Tor zu kassieren. Aus Umschaltsituationen heraus werden sie dann versuchen, ihre Treffer zu erzielen“, ahnt Weinfurtner die Ausrichtung des Abstiegskandidaten und betont abermals die eigene Sorgfaltspflicht gegenüber dem Rest der Liga, der noch um seine Saisonziele kämpft: „Wir werden die Begegnung professionell angehen, um uns hinterher nichts nachsagen lassen zu müssen.“
Saisonvorbereitung läuft im Hintergrund
Während sich die Saison in großen Schritten der Sommerpause nähert, arbeitet das schwarz-weiß-grüne Trainergespann im Hintergrund weiter am Kader für die kommende Spielzeit. Acht Neuzugänge werden an die Hammer Straße wechseln, darüber hinaus bleiben Weinfurtner sieben „Gerüstspieler“ erhalten. „Es wird Interessant, an der Mannschaft zu basteln und sie zu prägen“, freut sich der 37-Jährige auf die herausfordernde Aufgabe. Zunächst richtet sich der Fokus des Übungsleiters aber noch auf die drei ausstehenden Westfalenliga-Begegnungen, die Weinfurtner alle zu Gunsten der Adlerträger entscheiden will.